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Der Sand- nnd Kiesboden.
Bei weitem der größte Teil der vorliegenden Lieferung wird von Sand- (bezw. teilweise von Kies-)boden bedeckt; ist es doch ein typisch märkisches Gebiet. Nur auf den Blättern Gransee und Dierberg tritt, wie schon erwähnt, Lehmboden, auf Babitz Tonboden in etwas größerer Verbreitung auf. Dieser Sand- (und Kies-)boden gehört nun ebenfalls fast ausnahmslos 1 zum Oberen und zum Taldiluvium und trägt die geognostischen
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ringer Verbreitung kommen die durch Umlagerung daraus entstandenen alluvialen und Dünensande (as und D) vor.
Bodenkundlich tragen diese Böden die Einschreibungen S 20, GS—S 20, S—GS 20, SG—G 20 und sind natürlich stets sehr minderwertig gegenüber auch den geringsten Lehmböden, da' sie nicht nur an sich sehr viel nährstoffärmer sind, sondern auch fast in dem ganzen Gebiet der völlig durchlässige Sanduntergrund sehr mächtig ist und bei dem sehr tief liegenden Grundwasserstand die dem Boden durch Kegen und Schnee mitgeteilte Feuchtigkeit so sehr schnell und vollständig versickern bezw. austrocknen läßt. Nur an den Stellen, wo aus örtlichen Gründen der Grundwasserstand höher ist, oder wo im Untergründe undurchlässige Lehm- und Tonschichten auf treten
, „ 3s , 3 --, 3a f ), mit den bodenkundlichen Einschreibungen: \(3m) ’ 3m’ 3m’ Sah/’ 8
S 6—12 S—LS 5-20 S—LS 3—7 S 3—8 S 9-15 SL ’ SL SL-SLO-8’ <ST—T 4-7 ’ @T—T ’
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ist der Sandboden von günstigerer Beschaffenheit.
Hier, wo das eingedrungene Regen- und Schneewasser fest- gehalten wird und einige Nährstoffreserven im Untergrund vorhanden sind, bildet auch der Sand einen etwas besseren, zuverlässigeren und ertragreicheren, zum Teil sogar einen ziemlich guten Boden. An den übrigen Stellen ist der Sandboden meistens von so großer Trockenheit, daß eine gewinnbringende Acker-