Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 27, Blatt 50 [Neue Nr. 2841] (1917) Babitz / bearb. durch C. Gagel
Entstehung
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B. Oberflächenformen und Höhenverhältnisse

des Blattes.

Blatt Babitz, zwischen 30° 10' und 30° 20' Ö. L. und zwischen 53° 6' und 53° 12'. N. Br. gelegen, bildet einen Teil der Ostpriegnitz, der südlichen Abdachung des baltischen Höhen­rückens! Zum größten Teil entwässert das Blatt zu der seinen SW-Teil durchziehenden Dosse: die NO-Ecke, die Umgebung des Dranser Sees entwässert mit bezw. durch diesen nach dem großen Müritzsee!

Das Blatt stellt im großen Ganzen eine sehr ebene, im we­sentlichen von NO nach SW sanft geneigte Fläche dar, die von etwa 8580 m Meereshöhe im NO sanft und gleichmäßig bis zu 60 m an der Dosse abfällt, umi jenseits dieser bis zur äußersten SW-Ecke sich wieder etwa bis zu 70 m Meereshöhe gleichmäßig zu heben.

Aus dieser im großen ganzen fast ebenen, sanft geneigten Fläche erheben sich mit deutlichem bezw. sehr scharfem Absatz einige kleine rundliche bezw. langgestreckte, schmale Höhen bis zu 89,6 m SW von Schweinrich und bis zu 94,5 in im Rock- städter Berg in der NW-Ecke nördlich von Kl.-Haßlow, sowie bis zu 92.1 m im Heideberg SO von Schweinrich.

Das in die vorerwähnte, fast ebene Hauptfläche des Blattes deutlich eingeschnittene Dossetal fällt von etwas weniger als 60 m im NW bis auf 55 in im S des Blattes: über die Tiefe des in etwa 73 m Meereshöhe liegenden Dransesees i st nichts be­kannt; kleine aber deutliche Einschnitte in die große Blatt­ebene bilden auch die Tälchen des Brausebaches und des Split­terbaches, die in die Dosse münden. Die bei weitem auffal­lendste bezw. vielleicht die einzig wirklich gut abgesetzte Ge­ländeform ist der vorerwähnte Bockstädter Berg, der sich 24 m hoch mit zum Teil sehr schroffem Steilabfall aus einer fast völ­ligen Ebene erhebt.