Teil eines Werkes 
2191 = [Neue Nr. 3959] (1932) Züllichau / geolog. und agronom. bearb. durch B. Beschoren
Entstehung
Seite
42
Einzelbild herunterladen
  

Nr. der j

Bodenprobe

Tiefe

der

Ent­

nahme

in

Dezi­

metern

Gebirgs-

art

Stellung im Bodenprofil |

i

Kies

Sand

Tonhaltige

Teile

Ober

2 mm

2 bis ! 1 mm i

1 bis 0,5 mm

0,5 bis 0,2 mm 1

1

E E ri-

°cT

l

0,1 bis | 0,05 mmj

Staub 0,05 bis 0,01 mm

Feinst, unter 0,01 mm

8

1

Sand der Stau­moräne

Acker­

krume

0,4

90,8

4,4

3,6 17,2

40,8

24,0

5,2

5-6

Sand der Stau­moräne

Unter­

grund

2,8 j 11,2

96,8

25,6 j 54,8

2,4

1,2

2,0

10

10

Feinsand

unentsch.

Alters

Unter­

grund

47,0

1 ! 0,2

1

1,6 | 45,2

46,8

6,2

Fundort:

1. Nördl. des Schloßsees bei Schwiebus , Blatt Schwiebus

2. Nördlich von Kutschlau, nahe Chausseehaus, Blatt

Schwiebus .

3.1 Sandgrube westlich der Züllichauer Chaussee, west-

4. / lieh von Merzdorf, Blatt Schwiebus .

^'J 1,3 km östlich Krummendorf, Blatt Züllichau .

7. Weinberg, 325 m nördlich der Schule von Oberwein­berge, Blatt Züllichau.

q J Harther Wald, Blatt Bomst .

10. Harther Wald, am Wege Harthe-Buckow, Blatt Bomst

Der Gehalt des Sandbodens an Nährstoffen ist davon abhängig, in welchem Maße an der Zusammensetzung des Sandes außer dem stets den Hauptanteil bildenden Quarz noch andere Mineralien und Gesteine beteiligt sind. Als allgemeine Regel gilt, daß, je feiner und gleichkörniger der Sand ist, desto größer der Anteil an Quarz und desto geringer derjenige an anderen Bestandteilen und damit der­jenige an Nährstoffen ist. Der Quarzgehalt beträgt fast stets mehr als 75 %, kann aber in manchen feinkörnigen Sanden bis fast auf 100 % steigen. Daneben treten die anderen Bestandteile stark zurück, können aber immerhin in gröberen Sanden und nament­lich in kiesigen Bildungen eine recht erhebliche Rolle spielen. Die feinsten Sande bestehen nun aber vielfach nicht, wie man nach dem

Analytiker:

R. K ö h 1 e r

A. L a a g e K. Utescher