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2056 = [Neue Nr. 3759] (1932) Schwiebus / geolog. und agronom. bearb. durch Br. Dammer ...
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aus Geschiebesand, daneben kommen aber auch vielfach gleich­körnige, mittel- bis grobkörnige Sande vor.

Die Talsande sind im wesentlichen mittel- bis feinkörnig ent­wickelt, doch enthalten auch sie hin und wieder grobe und kiesige Beimengungen, so daß im großen Rahmen auch hier die Zusammen­setzung recht schwankend ist. In unserem Gebiet herrscht die mittel- bis feinkörnige Ausbildung vor, daneben ist aber auch der Gehalt an feinsten Bestandteilen sehr hoch.

In den alluvialen Sanden des Odertales, den Absätzen stark strömenden Wassers, herrschen mittelkörnige Sande durchaus vor; feinere Bestandteile fehlen fast völlig; dagegen sind grob­körnige bis kiesige Einlagerungen ziemlich häufig.

Die Dünensande sind durchweg sehr gleichkörnig entwickelt, und zwar sind an ihrer Zusammensetzung hauptsächlich die Korn­größen von 0,50,2 und von 0,20,1 mm beteiligt. Feinere Be­standteile sind zwar auch stets vorhanden, treten aber erheblich zurück. Ebenso kommen auch gröbere Bestandteile, ja sogar einzelne kleinere Gerolle in ihnen vor, doch ist ihr Anteil immer nur sehr gering.

Zur Erläuterung des Gesagten sind in der Tabelle I die Ergeb­nisse von zahlreichen Untersuchungen verschiedener Sande aus der Mark Brandenburg zusammengestellt und zum Vergleich in der Tabelle II die Untersuchungsergebnisse von Sanden aus unserem Gebiet beigefügt.

Tabelle I.

Zusammensetzung märkischer Sande nach Korngrößen. In Prozenten.

Geogn.

Bezeich­

nung

Kies

Sand

über

2 mm

2 bis

1 mm

1 bis

0,5 mm

0,5 bis 02 mm

0,2 bis

0,1 mm

0,1 bis 0,05 mm

Staub 0,05 bis 0,01 mm

Feinst, unter 0,01 mm

Sand der Hoch­flächen

0,048,0

0,0-25,6

©

OB

1

£

9,2-66,8

0,554,8

0,0-44,4

0,216,4

0,3-14,0

Talsand

0,1-31,6

0,116,0

0,8-62,6

16,6-46,8

0,5-74,4

0212,0

0,2-18,4

0,3-14,4

Dünensand

0,002

©

©

1

o

oo

0,3-9,2

12269,4

27,8-72,8

12-242

0,1- 3,5

0,3-3,6