Teil eines Werkes 
2124 = [Neue Nr. 3859] (1932) Kalzig / geolog. und agronom. bearb. durch B. Beschoren, Br. Dammer, H. L. Heck, J. Hesemann, K. Jhnen
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ist meist genügend durchfeuchtet, vorausgesetzt, daß seine Mächtig­keit nicht zu groß ist.

Aus dem Gesagten geht hervor, daß in den Gebieten mit raschem Wechsel von Sand und Geschiebemergel sehr ungleiche Bodenverhältnisse vorliegen können und in der Tat auch vorliegen, da alle Arten und alle Grade der Ausbildung auftreten. Es finden sich sowohl Gebiete, in denen die Gegensätze sich sehr stark be­merkbar machen und bei unbebautem Boden schon äußerlich sehr scharf hervortreten, als auch solche, die einen verhältnismäßig wenig wechselnden Boden aufweisen.

H. Land- und forstwirtschaftliche Erläuterungen

zu den Blättern Schwiebus, Kalzig und Züllichau.

Von K. Ihnen.

I. Witterungsverhältnisse.

Im 25 jährigen Durchschnitt (19041928) gestalten sich die Niederschlagsverhältnisse in unserem Gebiet folgendermaßen:

Winter Frühjahr

Dezember ..

39,7 mm

März.

22,5 mm

Januar.

40,9 mm

April.

33,2 mm

Februar -

27,0 mm

Mai.

47,2 mm

107,6 mm

102,9 mm

Sommer

Herbst

Juni.

September.

43,5 mm

Juli.

Oktober.

30,1 mm

August.

November.

34,7 mm

205,2 mm

108,3 mm

Jahresdurchschnitt: 524,0 mm

Die geringen Niederschlagsmengen im Frühjahr in einem Gebiet mit vorherrschend leichten Böden, bei denen die Winterfeuchtigkeit praktisch eine geringe Rolle spielt, und die unregelmäßige Nieder­schlagsverteilung bringen es mit sich, daß auch bei sorgfältigster Kultur im Bereich unserer Lieferung niemals mit Höchsterträgen