Blatt Groß-Ziethen.
bei Senftenhütte und in den Ihlow -Bergen, wo in einem Etagenbau große Geschiebe bis zu kleinen Geröllen gewonnen und sofort bearbeitet werden. Obwohl an diesen und vielen anderen Stellen seit Jahrzehnten »gebuddelt« wird, ist der Steinreichtum noch bei weitem nicht erschöpft. Namentlich der Fiskus besitzt in den Forsten Glambeck, Grimnitz und Chorin nach ungezählte Massen des geschätzten Steinmaterials, die noch der Ausbeutung und Verwertung harren.
Im Anschluß an die Blockpackung der Endmoräne ist der nach NO dahinter befindliche Geschiebemergel namentlich in Form einer oberflächlichen Bestreuung reich an besonders großen Blöcken, die ebenfalls gesprengt und verarbeitet werden.
Sande und Kiese (ds, dg und 3s, 3g) nehmen in hervorragendem Grade an der Zusammensetzung der Oberfläche teil.
Infolge ihrer Entstehung als Auswaschungsprodukt der Grundmoräne durch die Gletscherwässer enthalten sie sämtliche Gesteine Schwedens , Finnlands usw. und auch einheimische, namentlich Feuersteine, in mehr oder minder großer Zertrümmerung. Je weiter diese vorgeschritten ist, um so mehr überwiegen als Gemengteile einzelne Mineralkörner gegenüber den aus mehreren Mineralien zusammengesetzten Gesteinsstückchen und Geröllen. Je geringer die Korngröße, desto bedeutender ist der Quarzgehalt; mit steigender Korngröße gewinnen die Feldspäte, andere Silikate und Kalke an Bedeutung.
Alle Korngrößen vom feinsten Sandkorn bis zum kopfgroßen Gerölle sind auf dem Blatte vertreten, und zwar meist nicht in räumlich voneinander getrennten Gebieten; vielmehr wechsellagern Sande von feinem Korn, grandige Sande, sandige Grande, Grande und Geröllschichten in vielfacher Wiederholung miteinander. Das Ganze besitzt stets eine ausgezeichnete Schichtung; häufig ist diese aber keine durch die ganze Masse gleichmäßige, sondern wechselt, abgesehen von den Verschiedenheiten der Korngröße, innerhalb kleiner, meist linsenförmig gestalteter Einheiten. Diese Erscheinung der sogenannten Driftstruktur, zu deren Beobachtung sich fast jede