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Geognostisches.
I. Geognostisches.
Die Quartärformation.
Da Tertiär- oder ältere Bildungen nirgends im Bereiche des Blattes zu Tage treten, ist an der Zusammensetzung seines Bodens ausschliesslich die in Diluvium und Alluvium sich gliedernde Quartärformation betheiligt. Die Vertheilung beider Formationsglieder findet im engsten Anschluss an die Oberflächenbildung statt und zwar in der Weise, dass alle grösseren und kleineren Rinnen und Thälchen, zum wenigsten an ihren tiefsten Stellen und ebenso all’ die unzähligen grösseren und kleineren kesselartigen Vertiefungen und Wiesenschlängen auf der eigentlichen Hochfläche mit Alluvium erfüllt sind, während im Uebrigen nur Diluvium die Oberfläche bildet und, allen sowohl künstlichen wie natürlichen Einschnitten und Aufschlüssen nach, auch bis in ziemliche Tiefe hinein fortsetzt.
Das Diluvium.
Beide Abtheilungen des Diluviums, das Obere wie das Untere, sind im Rahmen des Blattes vertreten. So ungleich ihre Oberflächenverbreitung auch ist, so schmiegt sie sich doch ebenfalls wieder den Höhenverhältnissen aufs Engste an, indem das Untere Diluvium entweder nur an den Thalgehängen angeschnitten oder auch auf Kuppen gewissermaassen durchstossend unter der allgemeinen Decke des Oberen Diluviums zum Vorschein kommt.
Das Untere Diluvium.
Sowohl der Untere Geschiebemergel, als auch sämmtliche aus ihm, als ihrem Muttergestein, oder der ursprünglichen Grundmoräne des skandinavischen Eises durch die aufbereitende Thätig- keit der Gletscherwasser entstandenen geschichteten Bildungen, von den grossen Geschieben, Geröllen und dem Grand an, durch Sand und Mergelsand hinab bis zum feinsten Thonmergel, sind im Rahmen des Blattes vertreten.