Geognostisches.
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gelsanddecke des Uhlenberges Höhenunterschiede von 40 Meter; das Thonlager von Böckenberg solche von 20 Meter und das am Weinberge bei Fredenwalde von 35 Meter.
Der Untere Grand und Sand tritt fast nur in der sogenannten durchragenden Form, höhenbildend hier auf. Es sind die vorhin bereits genannten Höhen bei Gr. Fredenwalde, Willmine, Böckenberg und Kaakstedt, sowie am Nordrande des Blattes. Nur in der Gegend von Briesen, zwischen dem Grossen und Kleinen Briesen- und dem Stiern-See, sowie am Ostufer des Stiern- und des Kölpin-Sees und endlich an den Torfmooren bildet er, unter dem Oberen Geschiebemergel hervortretend, hauptsächlich die Gehänge, reicht aber in der erstgenannten Gegend auch vielfach bis zur Höhe selbst hinauf. Im Uebrigen ist er noch in der Rinne südlich der Kaakstedt’er Mühle, sowie an den Gehängen zum Wrietzen-See in der Nordostecke des Blattes durch zahlreiche Wasserrisse aufgeschlossen. Namentlich am letzteren Punkte führt er zahlreiche Grandbänkchen und tritt auch mehrfach auf der Höhe dort in Form von Grandkuppen heraus.
Die Mächtigkeit des Unteren Sandes und Grandes schwankt in den weitesten Grenzen. Während z. B. ein Aufschluss am Weinberg bei Gr. Fredenwalde ihn in ziemlich feinkörniger Beschaffenheit in mehr als 10 Meter Mächtigkeit zeigt, ohne dabei schon den Unteren Mergel erreicht zu haben, schaltet sich im Mühlthal zwischen Gerswalde und Kaakstedter Mühle eine Folge von Sand, Grand und Gerollen von im Ganzen nur 1,3 Meter Mächtigkeit zwischen Oberen und Unteren Geschiebemergel ein.
Der Untere Diluvialmergel (Geschiebemergel) ist, wie schon auf dem Rande des Kartenblattes angegeben worden, nur an einer Stelle und zwar im Bachgehänge bei der Kaakstedt’er Mühle deutlich aufgeschlossen, lässt sich aber unschwer auch am Ausgange des vom Seebruch zum Haussee bei Gerswalde hinabführenden Entwässerungsgrabens nachweisen.
Der Untere Thonmergel tritt gleichfalls in der doppelten Art des unterdiluvialen Vorkommens auf. So bildet er einerseits einen Theil der eigentlichen Höhe bei Böckenberg und Willmine, sowie einen Theil des genannten Uhlenberges, zeigt sich aber auch
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