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Agronomisches.
II. Agronomisches.
Fast sämmtliche Hauptbodengattungen sind auf dem Blatte vertreten. In erster Reihe der Lehmboden, demnächst Sandund Humusboden und in ganz geringer Ausdehnung auch Thon
boden.
Der Lehmboden.
Der Lehmboden des Blattes ist richtiger durchweg nur als ein lehmiger Boden zu bezeichnen. Ebenso wie in dem grössten Theile der Mittel- und Altmark ist nämlich der Diluvial- oder Geschiebemergel, dem er fast ausschliesslich angehört, an seiner Oberfläche nicht nur durch Auslaugung des Kalkgehaltes zu Lehm oder sandigem Lehm, sondern unter theilweiser Fortführung auch thoniger Theile auf mehrere Decimeter bis stellenweise fast zu Metertiefe sogar in einen lehmigen Sand verwandelt worden. Diese somit in sandigen Lehm und lehmigen Sand zerfallende Verwitterungsrinde schwankt in ihrer Mächtigkeit innerhalb der obersten etwa 15 Decimeter nicht etwa auf weite Strecken hin, sondern schon innerhalb der kleinsten, oft auf einen Meter beschränkten Entfernung, sodass ihre untere Grenze bezw. die Nähe des fruchtbaren Untergrundes ein kurzwelliges, stetes Aufund Nieder bildet, dessen Grenzen durch die den rothen Buchstaben einschreibungen der Karte beigesetzten Zahlen angegeben
sind.
Seine Verbreitung innerhalb des Blattes fällt also mit der des