Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 45, Blatt 1 [Neue Nr. 3046] (1891) Zehdenick : geologische Karte / geognost. u. agronom. bearb. durch E. Laufer 1883 ...
Entstehung
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Geognostisches.

grösseren, bis kopfgrossen Stücken, mehrfach durch Anlage von Gräben oder Pflanzungen an die Oberfläche gelangt, beobachtet wurde. Am häufigsten ist er nesterweise dem Flusssande der Wesendorfer Forst eingelagert.

Wiesenkalk mit grösserem und geringerem Sandgehalte wurde in gleicher Weise wie der Raseneisenstein in Nestern, aber häufiger im Exin, als in eben genannter Forst angetroffen. Er besitzt überall nur eine geringe Mächtigkeit.

Moormergel, der mit Humus gemengte Wiesenkalk, kommt ausser auf den Garten-Grundstücken der Stadt Zehdenick auf einer Wiese am Waldrande des Jagens 311 der Königlichen Forst Zehdenick in einiger Ausbreitung vor.

Torflager erlangen in diesem Gebiete, namentlich längs des Dölln-Fliesses in einer beckenartigen Wiesenfläche bei Kurtschlag, aber auch längs seines südlichen Laufes, sowie in den demselben sich anschliessenden Rinnen des Faulen- und Trämmerfliesses, eine technische Bedeutung, während erst nördlich Zehdenick auch längs der Havel nutzbare Torflager auftreten.