Die geologischen Verhältnisse des Blattes. 33
Von diesen Bildungen ist der Torf im wesentlichen auf den Östlichen Rand der Nordhälfte des Haupttales von der Kleinen Mühle bis zum Nordrande des Blattes beschränkt. Er bildet hier eine von 1e / 2 bis 3 Meter Mächtigkeit anschwellend Schicht, die im westlichen Teile wesentlich von Schlick, im östlichen dagegen von Sand unterlagert wird. Ungefähr in der Mitte dieses Torfstreifens finden sich in der Oberfläche zahllose Brocken von Raseneisenstein. In der Hochfläche sind Torf- ablagerungen nur sehr unbedeutend verbreitet. Im westlichen Plateau begegnen sie uns in dem Tälchen bei der Talmühle 1 1/2 Meter mächtig, und in einem kleinen Moore südwestlich vom Faulen See. Etwas größere Verbreitung besitzt der Torf in der Umgebung von Kunersdorf, nördlich vom Orte von der Großen Mühle an nordwärts und südlich vom Dorfe in der Rinne, in welcher der Dorfsee, der Blanken-See und der Faule See liegen, sowie in einer Anzahl von kleineren geschlossenen Depressionen. In der Talsandterrasse finden sich in ihrer Mächtigkeit bis über 2 Meter ansteigende Torflager, die in dem Gebiete südlich von Kunersdorf fast ganz aus hellgefärbtem Moostorf bestehen, während in den nördlich gelegenen Wiesen des Odertales sich schwarzer Grastorf findet.
Der alluviale Wiesen t on findet sich in den Anfängen der Hochtäler des Langen und Sandgrundes bei Nuhnen. Im Gegensatze zu der Auskleidung dieser Talfurchen mit groben Kiesen und Schottern in den talabwärts liegenden Teilen sind die Talbeginne mit einem feinen dunklen, stark humitizierten Tone ausgekleidet, von dem es sich nicht mit voller Sicherheit entscheiden läßt, ob er am Ende der letzten Eiszeit von den Schmelzwässern abgelagert oder in der Alluvialzeit von den Regenwässern aus den benachbarten Gebieten der tonigen Grundmoränen ausgewaschen und zusammengeschwemmt wurde. Das letztere ist aber das wahrscheinlichere und die betreffenden Flächen sind deshalb in der Karte mit der Farbe und dem Zeichen des Wiesentones dargestellt worden.
Die bedeutungsvollste Rolle unter den Alluvial-Bildungen spielt auf unserem Blatte der Ton, und zwar diejenige Abart des Alluvialen Tones, die mit dem Namen Schlick (asf)