138 B. BAUMGART.: Hemerobie und Hemerobievogelarten
Die Ermittlung der Eukonstanten zeigt die Präsenz der Arten auf die Gebietstypen, denen bestimmte Leitarten zugeordnet werden können.
Tab. 3: Stetigkeit(Eukonstanz in%) der Leitarten(nach FLADE 1994.) der Vogel-gemeinschaften(1-5) in den Gebietsgruppen und die Zuordnung zum Landschaftstyp
Zu 1: Wohnblockzone- Neubau: Türkentaube(83,3%), Haussperling(100%), Haustaube(vermutl. 83% in den Ostberliner Gebieten ohne Angabe), Mehlschwalbe, Mauersegler, Haubenlerche(100%).
Zu 2: Kleingärten: Feldsperling(100%), Girlitz, Gartenrotschwanz, Haussperling(100%).
Zu 3: Wohnblockzone, Gärten, Kleingärten: Feldsperling(83,3%), Girlitz, Grauschnäpper, Gartenrotschwanz(83,3%), Türkentaube (83,3%), Haussperling(100%), Haustaube, Mehlschwalbe, Haubenlerche.
Zu 4: Parks, Friedhöfe: Elster(80%), Saatkrähe, Feldsperling(100%), Girlitz, Grauschnäpper(80%), Türkentaube (80%), Grünspecht, Gelbspötter(80%), Kleiber, Dohle.
Zu 5: Mesophile Laubmischwälder: Waldlaubsänger, Gartenbaumläufer(100%), Trauerschnäpper(100%), Kleiber(75%), Sumpfmeise(100%), Grünspecht, Sommergoldhähnchen, Mittelspecht.
Zur Errechnung der. durchschnittlichen Hemerobiewerte der Gebiete wurden die fiktiven Hemerobiestufen der Gebietsgruppen in Zahlen übertragen. Dabei bedeuten:
metahemerob: polyhemerob: euhemerob: mesohemerob: oligohemerob:
Den eukonstanten Leitarten(Hemerobie-Indikatorarten) der Gebietsgruppen wurden ihren fiktiven Hemerobiestufen entsprechend Zahlen zugeordnet. Dabei haben:
Türkentaube, Haussperling, Haustaube, Haubenlerche den Wert 9
Feldsperling den Wert 7 Gartenrotschwanz den Wert 5
Elster, Grauschnäpper, Gelbspötter den Wert 3