T. NOAH: Limikolenzug an den Schlepziger Fischteichen
e Kiebitzregenpfeifer(Pluvialis squatarola)
Seit 1991 wurde die Art jährlich beobachtet. Von insgesamt 45 Nachweisen( einzelne Mehrfachzählungen möglich) betreffen vier den Heimzug. Diese fallen ausschließlich in die zweite Maidekade: 20.05.1991- 1 Ind.; L. Bahlke; 17.05.1993- 1 Ind.; 18.05.1994 2 Ind.; 17.-19.05.1995- 1 Ind., T. Noah, H. Haupt.
Recht isoliert steht eine Julibeobachtung(01.07.1994- 1 im Prachtkleid), die nach Grätz( in RUTSCHKE 1987) den Beginn des Wegzuges betrifft.
Der Wegzug mit einem Gipfel im Oktober(vergl. Abb) erstreckte sich von Mitte September(15.09.1993- 2 Ind.; H. Haupt, T. Noah) bis Ende November(25.11.1994- 1 Ind.). Als Tagesmaximum wurden 8 Kiebitzregenpfeifer(29.10.1993; L. Bahlke) registriert. Bis auf zwei Einzelvögel, die das Gebiet überflogen, kamen alle Artvertreter rastend zur Beobachtung.
Kiebitzregenpfeifer(P/uvialis sgatarola)
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Pe} Se A Ss =
27 29031 33 3573739441 43 45 47 49 517 53.55 57.759 61.63 Pentaden
Während der Kiebitz in den Randbereichen regelmäßig Brutvogel ist, kam es in den Teichen selbst nur in drei Jahren zu Bruten bzw. Brutversuchen, die meist durch Flutung zerstört wurden. Im Berichtzeitraum gelangen folgende Brutnachweise:
1989 1 Brutpaar; L. Bahlke
1992 1 Brutpaar; L. Bahlke
1993 6 Brutpaare; L. Bahlke, T. Noah, B. Ratzke
Nachweise dieses häufigsten Durchzüglers existieren aus allen Monaten.