T. HUHN: Habitatstruktur der Beutelmeise
3. Ankunft im Gebiet und Nestbau
Die früheste Beobachtung einer Beutelmeise gelang am 28.03.1987(Neuer Friedhof Lauch hammer ). Der Vogel flog in südliche Richtung ab.
Eine weitere Beobachtung datiert vom 19.03.1986 am Kuthteich(Schneider, mdl. Mitt.). Weitere Beobachtungen stammen aus der 1. Aprilwoche in vorangegangenen Jahren.
Die Männchen beginnen kurze Zeit nach der Ankunft im Brutgebiet mit dem Nestbau:
Mai 1982 1 M sammelt Nistmaterial an Rohrkolben . Mai 1983 dgl. . April 1984 dgl. . April 1984 dgl. . April 1984 dgl. . April 1984 dgl. . Mai 1985 1 M bauend . April 1986 dgl. . Mai 1988 1 M sammelt Nistmaterial am Rohrkolben
4. Angaben zum Neststandort
Im Verlaufe der Beobachtungsjahre konnten umfangreiche Daten zum Neststandort gesammelt werden, die nachfolgend aufgeführt sind. Von 144 Nestern im Untersuchungsgebiet waren 135 vollständig(93,75%), 9(6,25%) waren nicht fertiggestellt.
Der Anteil der Bäume an denen sich die Nester befanden war: 127 mal Birke(88,2%), 13 mal Weide(9,0%), 3 mal Erle(2,1%).und 1 mal Robinie(0,7%).
Die durchschnittliche Nesthöhe variierte in Abhängigkeit vom Untergrund.
Untergrund 22 18,33
Im September 1987 wurde im Bereich des Torfstiches Lauchhammer Süd ein Nest mit zwei Eingangsröhren gefunden.
5. Wanderungen/Überwinterungen
Mehrfach wurden im Oktober umherstreifende Beutelmeisen beobachtet: