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ner Arten aus dem Jahr 2000 zu dokumentieren. Für sehr aktive Beobachter bzw. u.a. auf Gänse spezialisierte Ornithologen besteht auch weiterhin die Möglichkeit, gebietsbezogene Sammel- bzw. Jahresmeldungen einzureichen. Aus Abb. 1 ist die jüngere Entwicklung zur Meldetätigkeit im Land im Detail ersichtlich. Ab dem Jahr 2001 wird sich zweifelsfrei ein Rückgang im Meldebogeneingang einstellen. Aufgrund der deutlichen Häufigkeitszunahme seltener Vogelarten wurden einige Arten aus der nationalen Meldeliste und der Landesliste gestrichen. Insgesamt machen die»Streicharten« bisher ca. 25% des Meldungseinganges für Brandenburg und Berlin aus. Zusammen mit der Präzisierung von Fristen für die Dokumentationspflicht(u.a. Sumpfseeschwalben nur Wegzugdaten) kann von einer Reduzierung des Meldeaufkommens von ca. 35% ausgegangen werden, was zumindest den»Verwaltungsaufwand« deutlich senkt.
300
Anzahl Meldungen
nn ©
Abb.1: Entwicklung der Dokumentationstätigkeit in Branden
Jahr Meldungen Entscheidungen mit AKBB- Empfehlungen der AKBB bei Zuständigkeit DSK-Zuständigkeit gesamt davon aner- abge- noch nicht aner- abge- noch nicht DSK kannt lehnt__ entschieden kannt lehnt__ entschieden
1990-1996 18 4 14 0 4 0 0 1997 20 5 14 0 3 0 1998 230 37 184 30
1999 259 52 199 44
2000 236 40 182 3
2001 27 79 e 9
gesamt 897 672
Nach 10-jähriger gesamtdeutscher Dokumentationstätigkeit und auf Grundlage der in dieser Zeit gewonnenen deutschlandweiten Erkenntnisse zum Auftreten seltener Vogelarten veröffentlichte die DSK im November 2001 die Neuen Meldelisten der Deutschen Seltenheitenkommission und der Avifaunistischen Landeskommissionen(DSK 2001). Da viele Beobachter die überregionale Zeitschrift Limicola nicht beziehen, soll im Folgenden die Auflistung aller für Brandenburg und Berlin zu dokumentierenden Arten als Übersicht folgen:
1. Nationale Meldeliste der Deutschen Seltenheitenkommission
Diese Liste gilt rückwirkend ab 1.1.2001.;
Hinter den Artnamen befinden sich in Klammern gelegentlich regionale Einschränkungen sowie der