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Otis:13(2005)
rend die Mehrzahl der Vögel im April abzog. Die Rastmaxima waren wesentlich höher als bisher bekannt: maximal 21./22.12.82 35.000, 26.12.80 und 7.1.83 jeweils ca. 32.000(DITTBERNER& DITTBERNER 2003, dort auch Angaben zum Einzugsgebiet, zum Verhalten und zur Mauser). Einen regelmäßig besetzten Schlafplatz in der Niederlau sitz gibt es bei Mühlberg/EE mit bis zu 3.000 Vögeln(z. B. 19.10.96, 21.2.98)(H.-J. Klein).
Sturmmöwe Larus canus
Wanderungen: In der Niederlausitz am Schlafplatz Mühl berg/EE max. 600 am 7.3.98, in der Regel aber deutlich weniger(H.-J. Klein).
Mittelmeermöwe/Steppenmöwe Larus michahellis/L. cachinnans
Wanderungen: Ergänzung: 7.11.98 am Schlafplatz Müggelsee/B mind. 17(4 ad., 13 immat.) Steppenmöwen und mind. 20 Mittelmeermöwen(W. Schreck, S. Urmoneit). Die Beobachtungen wurden von der AKBB anerkannt.
Lachseeschwalbe Gelochelidon nilotica
Ein weiterer Nachweis: 15.9.90 1 ad. rastend Gülper See/ HVL (A. Bruch, K. Lüddecke, C. Pohl). Eine Kurzbeschreibung liegt vor.
Küstenseeschwalbe Sterna paradisaea
Wanderungen: Ein weiterer Herbstnachweis: 22.9.90 1 dj. Fahrlander See/P(A. Bruch). Eine Kurzbeschreibung liegt vor.
Eisvogel Alcedo atthis Bestand: Korrektur in Tab. 198: Stadtkreis Frankfurt (Oder) nur 5-10 BP(statt 20-30)(BECKER 2001).
Rotkopfwürger Lanius senator
Ergänzung: 7.5.82 1 an der Schwarzen Elster zwischen Prieschka und Würdenhain/EE(H.-J. Klein nach U. Albrecht briefl.).
Sumpfmeise Parus palustris
Verbreitung: Im Süden der Niederlausitz sind Sumpfmeisen offenbar deutlich seltener als in anderen Landesteilen: 1998 nur 5 singende Männchen im Altkreis Senften berg/OSL (T. Schneider). Im Altkreis Bad Liebenwerda/EE kennt U. Albrecht(briefl. 2002) die Sumpfmeise nur aus drei Gebieten: Schlosspark Elsterwerda , Auwald Elstermühle Plessa, Kippengelände bei Plessa .
Gelbbrauen-Laubsänger Phylloscopus inornatus: Unter den Nummern 1 und 2 sind jeweils zwei Nachweise genannt, die konsequenterweise als eigenständige Nachweise geführt werden müssen. Somit liegen im Berichtszeitraum sieben Nachweise vor.
Gartengrasmücke Sylvia borin
Wanderungen: Die Spätbeobachtung in den Tiefwerder Wiesen/B erfolgte am 23.10.82(nicht 23.10.81)(W. Schreck).
Wintergoldhähnchen Regulus regulus
Wanderungen: Längerer Aufenthalt im Herbst und Winter ist auch bei Lauchhammer/OSL durch Beringung nachgewiesen: im Herbst max. 18 Tage(19.10.-5.11.65), im Winter max. 73 Tage(11.12.65-21.2.66)(W. Blaschke).
Heckenbraunelle Prunella modularis
Bestand: Auf S. 459, Mitte linke Spalte ist der unvollständige Satz wie folgt zu ergänzen: Auf Grundlage einer großflächigen Siedlungsdichte von 1-2 Rev./km* Forstfläche kann der Brutbestand für diese Landschaftstruktur auf etwa 10.000-20.000 Rev. geschätzt werden.
Brachpieper Anthus campestris
Wanderungen: Die jahreszeitlich früheste Beobachtung ist: 7.4.85 2 Tagebau nördlich Lauchhammer/OSL (T. Schneider).
Maskenstelze Motacilla feldegg
Das am 9.5.97 bei Breite/PM beobachtete Männchen zeigte die Merkmale der Form melanogrisea aus Turkestan (B. Ratzke, AKBB in HauPT et al. 2005).
Kernbeißer Coccothraustes coccothraustes Bestand: Die in Tab. 309 mit 1 markierten Daten entstammen dem DDA-Monitoringprogramm(J. Schwarz briefl.).
Gimpel Pyrrhula pyrrhula Wanderungen: Ergänzung: 21.10.90 67 dz. Waßmannsdorfer Kippe/B(B. Ratzke, K. Steiof).
Schneeammer Calcarius nivalis
Wanderungen: Ein weiterer größerer Trupp in der Niederlausitz : 24.2.83 mind. 60 bei Borschütz/EE(H.-J. Klein).
Zwergammer Emberiza pusilla
Der Vogel vom Rietzer See(24.4.99) war laut Originalveröffentlichung kein Weibchen sondern ein Männchen (KaBus 1999). Die Geschlechtsbestimmung erfolgte außer an Gefiedermerkmalen vor allem anhand der Flügellänge, ist aber nicht als völlig gesichert anzusehen(A. Kabus, briefl. Mitt.).
Gefangenschaftsflüchtlinge