Landschaftsraum
Das vor ca. 12.000 Jahren zu Ende gegangene Pommersche Stadium der Weichselvereisung und die unmittelbar daran anschließende postglaziale Phase haben zu der heutigen Landschaftsgestalt des unteren Odertals geführt(ABBO 2001). Beim Odertal handelt es sich um ein Durchbruchstal. Zunächst entwässerte die Oder über das Eberswalder Urstromtal in Richtung Elbe . Erst zum Ende der Weichselvereisung durchbrachen die Schmelzwässer den Endmoränenzug bei Hohensaaten und führten damit zu einem Abfluss in den Ostseeraum. An die holozäne Oderaue grenzen im Süden und Norden des Nationalparks Grundmoränenzüge an, die durch die nacheiszeitlich abfließenden Schmelzwässer ein stark bewegtes Geländerelief aufweisen(Rinnen und Kuppen). Im mittleren Bereich bei Schwedt findet sich eine ausgedehnte Talsandterras
Abb. 2: Beinwell und Wasserschwertlilie im Totalreservat. 16.5.1999. Foto: S. Fischer.
Fig. 2: Comfrey and Yellow Flag in the unused area of the polders.
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