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Band 13 Sonderheft
Seite
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Buryn& Treichel: Der Nationalpark Unteres Odertal

der Vogelschutzrichtlinie der EU und im Jahr 2000 als FFH-Gebiet gemeldet.

Landschaftsraum

Das vor ca. 12.000 Jahren zu Ende gegange­ne Pommersche Stadium der Weichselver­eisung und die unmittelbar daran anschlie­ßende postglaziale Phase haben zu der heu­tigen Landschaftsgestalt des unteren Odertals geführt(ABBO 2001). Beim Odertal handelt es sich um ein Durch­bruchstal. Zunächst entwässerte die Oder über das Eberswalder Urstromtal in Rich­tung Elbe . Erst zum Ende der Weichsel­vereisung durchbrachen die Schmelzwässer den Endmoränenzug bei Hohensaaten und führten damit zu einem Abfluss in den Ostseeraum. An die holozäne Oderaue grenzen im Süden und Norden des Nationalparks Grundmoränenzüge an, die durch die nacheiszeitlich abfließenden Schmelzwässer ein stark bewegtes Geländerelief aufweisen(Rinnen und Kuppen). Im mittleren Bereich bei Schwedt findet sich eine ausgedehnte Talsandterras­

Abb. 2: Beinwell und Wasserschwertlilie im Totalreservat. 16.5.1999. Foto: S. Fischer.

Fig. 2: Comfrey and Yellow Flag in the unused area of the polders.

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Abb. 3: Blick von Zatori Dolny auf den Flutungspolder A im Nationalpark Unteres Odertal. Foto: H.-J. Wilke. Fig, 3: View from Zaton Dolny across the flooded areas of the National Park .