Heft 
Band 14
Seite
55
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Dittberner& Dittberner: Biologie des Rothalstauchers in der Uckermark

Abb. 10: Bruthabitat des Rothalstauchers im überschwemmten Wald mit abgestorbenen Kiefern, Fichten, Erlen u.a. am Ufer des Felchowsees.

15. Mai 1973.

Fig. 10: Red-necked Grebe breeding site in a flooded wood with dead pines,

spruce, alders etc. on the shore of the Felchowsee.

früh erschienen Rothalstaucher auch 1989 an den Brutplätzen, z.B. je 1 Vogel am 25. Februar auf dem Felchowsee, am 28. Februar auf dem Kreuzpfuhl Schwedt/Oder . In den letzten dreißig Jahren fand der Heimzug immer früher statt(Abb. 12). Die meisten Brutvögel suchten im März und die letzten im April und Mai die uckermärkischen Brutplätze auf. Späte Erstankunft wurde Mitte April 1970 er­mittelt, als der Felchowsee noch ein Viertel vereist

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war. Selten rasteten Rothalstaucher auf der Strom­oder, z.B. 1 Vogel im Schlichtkleid am 23. März 1975. Dagegen finden sich regelmäßig Einzelvögel und Trupps von bis zu 10 Vögeln im Flutungspolder bei Schwedt ein.

Sommervorkommen/nichtbrütende Rothalstaucher In alljährlich wechselnder Anzahl sind nichtbrüten­de Rothalstaucher in der Uckermark anzutreffen.

Abb. 11: Bestandsentwicklung des Rothalstauchers in der Uckermark von 1966 bis 2005. Fig, 11: Red-necked Grebe population development in the Uckermark region from 1966 to 2005.