22|) Otis 15(2007)
Tab. 2-4: Nutzungsartenzusammensetzung im Untersuchungszeitraum in den KF Jessen, Stradow und Straußdorf.
Tables 2-4: Land use types in the study plots Jessen, Stradow and Straußdorf during the study period.
dd Nutzungsart 1995(km?) 2006(km?) Bemerkungen zur Nutzung Landwirtschaft 4,92 6,51 Rinderweide, Ackerfutter(Luzerne),
Roggenanbau
Laubholzanteil> 50%, hoher Anteil an Trauben- und Stieleiche
u. a. Feucht- u. Trockenbiotope, sandgeschlämmte Wirtschaftswege überwiegend planierte Rohbodenflächen mit Ruderalvegetation
Gesamt 11,22 11,22 nutzbare Siedlungsfläche 7,5 km?
N A A———————— Nutzungsart 1995(km?) 2006(km?) Bemerkungen zur Nutzung Landwirtschaft 0,18 2,69 Ackerfutter, z.T. Flächen noch in
Forstwirtschaft Sonstige Nutzung
Bergmännische Rekultivierung
Forstwirtschaft Sonstige Nutzung Bergmännische Rekultivierung
Förderbrückenkippe
Rekultivierung
Laubholzanteil> 50%, Bergahorn, Traubeneiche, Winterlinde u.a. Feucht- u. Trockenbiotope, sandgeschlämmte Wirtschaftswege überwiegend planierter Rohboden mit Ruderalvegetation
überwiegend Schüttrippen aus kulturfeindlichen Tertiärsubstraten
Gesamt 8,00 8,00 nutzbare Siedlungsfläche 2,9 km?
DZ> Nutzungsart 1995(km?) 2006(km?) Bemerkungen zur Nutzung
Landwirtschaft Forstwirtschaft
0,00 0,10 Sonstige Nutzung 0,00
Bergmännische Rekultivierung 0,15
Förderbrückenkippe 5,43
0,93 2,71
Ackerfutter(Luzerne)
Laubholzanteil> 50%, Stiel- und Traubeneiche, Bergahorn, Winterlinde Feucht- u. Trockenbiotope(Jessener Feuchtwiesen, Töpferschenke usw.) überwiegend planierte Rohboden mit geringer Ruderalvegetation überwiegend Schüttrippen aus kulturfeindlichen Tertiärsubstraten
0,14 62
0,28
Gesamt 5,68 5,68 nutzbare Siedlungsfläche 1,2 km?
vor knapp 20 Jahren angelegt worden. Markant für das UG ist ein größerer Anteil an landwirtschaftlichen Nutzflächen, der bei ca. 40% liegt. Insgesamt ist für die Flächennutzung ein extensiver Bewirtschaftungscharakter zutreffend. Rinderweide, Ackerfutterproduktion(überwiegend Luzernegras) und vereinzelt Getreideanbau prägen derzeitig die landwirtschaftlichen Aktivitäten im Gebiet. Im weitesten Sinne ist der Lebensraum für das Braunkehlchen im Tagebau Welzow-Süd als extensives Grünland auf grundwasserfernen Standorten zu bezeichnen. Gern werden auch junge Laubholzpflanzungen als Brutplatz zeitlich befristet genutzt, sofern sie an Offenlandflächen grenzen.
Ergebnisse
Brutbestand
Braunkehlchen brüten seit Untersuchungsbeginn im Gebiet. Anfangs war der Bestand gering. Er ist von sieben Revieren(Rev.) im Jahr 1995 auf über 30 Rev. im Jahr 2006 angestiegen. Im Untersuchungszeitraum hat sich der Flächenzustand innerhalb der drei KF deutlich verändert. Mehrere Faktoren haben die positive Bestandentwicklung maßgeblich gesteuert. Zum einen hat sich die vom Braunkehlchen nutzbare Siedlungsfläche deutlich erhöht(Abb. 4). Ab Mitte der 1990er Jahre wurden zum anderen bereits vorhandene sehr große, strukturarme Land