Otis 15(2007
Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe
|—— I NLP Unteres Odertal 2- BR Schorfheide-Chorin 3- BR Spreewald 4- BR Flusslandschaft Elbe-Brandenburg 5- NP Märkische Schweiz 6- NP Schlaubetal 7- NP Niederl. Heidelandschaft 8- NP Uckermärkische Seen 9- NP Niederl. Landrücken
10- NP Hoher Fläming
13- NP Barnim
14- NP Nuthe-Nieplitz Auen
15- NP Stechlin-Ruppiner Land
Abb. 1: Die 15 Brandenburgischen Großschutzgebiete. Fig, 1: The 15 large scale reserves in the federal state of Brandenburg .
dern, Mooren und Seen bestehen. 22% des BR bestehen aus Naturschutzgebieten. Der Waldanteil des Reservats ist mit 48% relativ hoch, davon besteht wiederum ein relativ großer Anteil(über 30%) aus naturnahen Tiefland-Buchenwäldern. Die übrige Fläche besteht aus 29% Ackerlandschaften, 10% Grünland, 7% Seen, 4% Mooren und nur 2% Siedlungen und Verkehrswegen. Der Anteil nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus bewirtschafteter Flächen ist seit 1990 auf 27% im Jahr 2006 kontinuierlich angestiegen. Das bedeutet, dass heute fast 14.000 ha ökologisch bewirtschaftet sind. Mehrere Ökolandbau-Betriebe sind über 1.000 ha groß.
Prioritäre Naturschutzziele und Aufgabenschwerpunkte des Biosphärenreservats waren seit seiner Gründung:
* Ökologisch nachhaltige Nutzung und Schutz der
Biologischen Vielfalt in der Agrarlandschaft(u.a.
BMBF -DBU-Forschungsverbundprojekt zu Naturschutzzielen in der offenen Agrarlandschaft 19931999, FLADE et al. 2003, 2006; Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben zur naturschutzfachlichen Optimierung des ökologischen Landbaus 20012006, FucHs et al. 2002, 2003, GOTTWALD& FUCHS 2003, Grimm et al. 2004, REITER et al. 2003, STEINBACHINGER et al. 2002a, b, 2003, 2005),
* Entwicklung von Naturschutzstandards für die Bewirtschaftung von Tiefland-Buchenwäldern, naturschutzverträgliche Forstwirtschaft(Forschungs- und Entwicklungsvorhaben“Biologische Vielfalt und Forstwirtschaft” 1999-2003, FLADE et al. 2004, WINTER et al. 2002, 2003, 2005),
» Schutz und Wiederherstellung von Seen, Röhrichten und Mooren(inkl. naturschutzverträgliche touristische Nutzung der Seen)(EU-LIFE-Projekt 2001-2005, WHITE et al. 2006, FLADE 2006, KOERNER 2006a+ b).