Heft 
Band 15
Seite
70
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Otis 15(2007)

Schätzwerte der Populationen(Reviere)

Brutvogelarten 2005

Feldlerche Goldammer Buchfink Rohrammer Schafstelze Sumpfrohrsänger Kohlmeise

Amsel

Nachtigall Mönchsgrasmücke

© 2 AU RR UND

Grauammer

Dorngrasmücke

Star

Wiesenpieper

Gartengrasmücke

Blaumeise

Gelbspötter

Teichrohrsänger

Braunkehlchen

Neuntöter

Feldsperling

Ortolan

Grünfink

Stockente

Haussperling 8.000 Ringeltaube 8.400 Zilpzalp

Baumpieper 7.600 Fitis 7.900 Klappergrasmücke 7.500 Bachstelze 9.900 Stieglitz 7.600 Singdrossel 8.400 Rotkehlchen

Rauchschwalbe 4.600 Wachtel 4.600 Kuckuck

Fasan 5.300 Feldschwirl 5.600 Schilfrohrsänger 4.800 Bleßralle 4.400 Bluthänfling 5.100 Mäusebussard 4.800 Kiebitz 3.100 Aaskrähe 6.400 Drosselrohrsänger 2.800 Mehlschwalbe 4.900 Pirol 3.300 Zaunkönig 4.600 Buntspecht 3.800

Tab. 3: Übersicht der 50 am weitesten verbreiteten Brutvogelarten in der Agrarlandschaft Branden­ burgs mit Ranking(fal­lend), errechneten Schätz­werten der Populationen (Reviere) der Agrarland­schaft(2), der Agrarland­schaftstypen 2.1 und 2.2 für 2005 und 2006 sowie vergleichende Wertung der Habitatfunktion der Agrar­landschaftstypen.

Table 3: Overview of the 50 most common breeding bird species on farmland in the federal state of Bran­denburg with ranking(in descending order), calcula­ted populations(territo­ries) in farmland as a whole(2) and farmland types 2.1 and 2.2 for 2005 and 2006, and comparative evaluation of the habitat function of 2.1 and 2.2.

Habitat­

2006 funktion

2- Agrarlandschaft,:| durch Ackerbau dominierte Agrarlandschaft, 2)- durch Grünland dominierte Agrarlandschaft Habitatfunktion:+/- vergleichbar,+ etwas höher,++ wesentlich höher,+++ sehr viel höher bis nahezu ausschließlich

Schafstelze, Sumpfrohrsänger und Kohlmeise) in der Agrarlandschaft Brandenburgs zu den häufigen Arten. Amsel, Nachtigall, Mönchsgrasmücke, Grau­ammer, Dorngrasmücke, Star, Wiesenpieper, Gar­tengrasmücke, Blaumeise, Gelbspötter, Teichrohr­sänger, Braunkehlchen und Neuntöter können als mittelhäufig bezeichnet werden. Weitere der in Tab. 3 enthaltenen Arten lassen sich der Häufig­keitsgruppe zerstreut vorkommend zuordnen.

Einige der ehemals verbreiteten Brutvogelarten wie z.B. Rebhuhn(aktuell ca. 1.000 Reviere) und Stein­schmätzer(vielleicht noch mehrere hundert Revie­re, Tendenz zu sehr selten), zählen heute zu den sel­tenen Arten der Agrarlandschaft.

Anhand der Revierdaten wird ersichtlich, dass die einzelnen Agrarlandschaftstypen(2.1, 2.2) eine unterschiedliche Habitatfunktion für Brutvögel der Agrarlandschaft besitzen. 17 der häufigen, mittel­