Möckel& Wiesner: Wirkung von Windkraftanlagen auf Brut- und Rastvögel

ser von 40 m, zu Beginn und Mitte der 1990er Jahre errichtet

Nutzung: kleinteilige Ackernutzung, Anbau von Getreide (meist Roggen, lokal Triticale, Weizen, Hafer) und Mais, kleinere Flächen auch mit Kartoffel, Raps und Futter­gras bestellt sowie Mähwiesen und Viehweiden(Rinder, Pferde); dazu eine Lagerfläche landwirtschaftlicher Pro­dukte; im Herbst Felder mit Wintergetreide und Winter­raps bestellt, nur lokal vegetationslose Äcker

Gehölze: am Südrand der KF ältere, strukturarme Kie­fernbestände, zudem zwei Feldgehölze, wovon in einem die Kiefer, im anderen die Robinie dominiert

Gewässer: Mühlengraben am Ostrand des WP, führt infol­ge der entwässernden Wirkung umliegender früherer Braunkohle-Tagebaue nur im Frühjahr Wasser

Sonstige Strukturelemente: KF im Westen bis in den Ort Dollenchen reichend, einige Häuser nur 400 m von den WKA entfernt

Umfeld des Windparks bei Dollenchen

Örtliche Lage: KF erstreckt sich vom WP vor allem in öst­licher Richtung bis zum westlichen Ortsrand von Wormlage

Ausdehnung der KF: etwa 2 km2, bis zu 1.700 m Abstand von der östlichsten WKA

Nutzung: große Ackerschläge; im Frühjahr 2005 hauptsäch­lich mit Mais, Raps, Getreide und Futterlupine bestellt, im Herbst 2004 nordwestlich Wormlage ein großer Schlag Kör­nermais(spät geerntet, Stoppeln bis ins nächste Frühjahr)

Abb. 13: Der WP bei Dollenchen. 9.9.2004. Foto: R. Möckel. Fig, 13: The wind farm near Dollenchen.

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Bewaldung: im südlichen Vorfeld des WP ausgedehntes Waldge­biet, das sich bis auf die Lausitzer Randhügel erstreckt(Worm­lager Wald), von Kiefer dominiert, dazu Gruppen alter Eichen, im intensiv landwirtschaftlich genutzten Areal nur eine mit Schwarzerlen und Weiden bestandene Gehölzinsel(“Kutte”)

Gewässer: Wasserläufe und frühere Teiche ganzjährig oder zumindest im Sommer trocken, im Becken der “Kutte” trotz weit reichender Grundwasserabsenkung umliegender Tagebaue Quelle und Weiher, beide im Sommer austrocknend

Sonstige Strukturelemente: keine

3.2.9 Windpark“Klettwitz III”

Örtliche Lage: bei Lauchhammer zwischen Kostebrau und Sallgast im ehemaligen Braunkohle- Tagebau Klett­ witz , Messtischblätter (TK 25) 4448(Grünewalde) und 4449(Klettwitz )

Höhenlage: um 150 m ü. NN

Ausdehnung der KF: 200 ha

Windpark: 13 WKA vom Typ“V 80”(Nabenhöhe 100 m, Rotordurchmesser 80 m), im Winter 2003/04(zwölf WKA ) bzw. Dezember 2004(eine WKA ) errichtet(Abb. 14)

Nutzung: Stilllegungsfläche(ehemalige Luzerne-Rotklee­Ansaat)

Gehölze: im Osten und Westen randlich etwa 15-jährige Kie­fern- und Eichenaufforstungen, im Süden etwa gleichaltri­ger Windschutzstreifen vorwiegend aus Pappel, Trauben­kirsche und Sanddorn, im WP junge Flurgehölzstreifen

Gewässer: ein Feldweiher, der im Sommer oft austrocknet