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Otis 15(2007), Sonderheft
Greifvögeln. Die Hohltaube war häufiger(bis 60 Ind .) als die Ringeltaube(bis 30 Ind .). Da beerentragende Gehölze weitgehend fehlen, blieben Wacholderdrosseln nie lange. Lediglich Körnerfressern (Feldsperling, Gimpel, Goldammer) reichte das Nahrungsangebot für eine Überwinterung.
Im Februar setzt normalerweise der Frühjahrszug ein. Infolge eines langanhaltenden Winters mit Schneelage bis Anfang März 2005 war davon aber bei Falkenberg nicht viel zu merken. Es wurden nur 16 Arten notiert. In größerer Zahl waren lediglich körnerfressende Singvögel vertreten, wie Bluthänfling und Goldammer(jeweils bis 100 Ind.) sowie Grauammer und Grünfink(max. 30 bzw. 20 Ind .).
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Während des Frühjahrszuges im März 2005 wurden 25 Arten erfasst, darunter ein etwa 70 Ind. umfassender Trupp Stare sowie ein Drosselschwarm aus rund 50 Wacholder- und 20 Rotdrosseln. Bemerkenswert sind ferner 44 ziehende Feldlerchen am 20.3.2005. Noch waren Wintergäste im WP zu sehen, wie Raufußbussard, Kornweihe, Wiesenpieper und Gimpel.
Im April wurden regelmäßig rastende Hausrotschwänze und(seltener) ziehende Braunkehlchen notiert. Bis Mitte Mai 2005 zogen einzelne Steinschmätzer durch.
Durch die Region ziehende Großvögel mieden den WP. Ausweichflüge wurden bei Saat- und Bless
—> Saat- un —>» Saatkrähe und Dohle —>» Singschwan jeweils mit Angabe der Individuenzahl
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Abb. 44: Zugbewegungen ausgewählter Durchzügler im WP bei Falkenberg im Herbst 2004.
Fig. 44: Migration movement of selected migrants in the wind farm near Falkenberg in autumn 2004.