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vor wird die Stilllegungsfläche bei gutem Mäuseangebot von Rohr- und Kornweihe, Mäuse- und Raufußbussard, Rotmilan und Turmfalke zur Jagd genutzt.
4.9.4 Kollisionsopfer im Windpark“Klettwitz III” Obwohl in diesem WP nicht gezielt nach Kollisionsopfern gesucht wurde, kam es von 2003 bis 2005 zum Fund von zwei Vögeln und einer Fledermaus(Abb. 65): - Neuntöter: 1.11.2003, 2 m vom Mastfuß der WKA entfernt,
- Mäusebussard: 13.11.2004, frischtot, Körper durchschlagen,
» Großer Abendsegler(?): Juli 2005.
Totfund...
© eines Vogels
+ Ots 1512007), Sonderheit
Dir) Windkraftanlage === Heckenpflanzung
O einer Fledermaus
Abb. 65: Verteilung der Kollisionsopfer im WP“Klettwitz III”(Zufallsfunde). Fig. 65: Distribution of birds and bats killed by turbines in the“Klettwitz III” wind farm.
4.10 Windpark“Klettwitzer Höhen”
4.10.1 Brutvögel und Nahrungsgäste im Windpark“Klettwitzer Höhen”
Die Brutvögel im WP“Klettwitzer Höhen” wurden nicht kartiert. Die folgende Darstellung geht auf Beobachtungen bei der Suche von Kollisionsopfern sowie der Erfassung von Durchzug und Rast zurück.
Die Brutvogelfauna des WP“Klettwitzer Höhen” ist vergleichsweise artenarm(25 Arten, Tab. 41). Sie setzte sich 2003/04 überwiegend aus Vertretern des offenen und halboffenen Geländes(Feldflur mit Gehölzen; 14 Arten Brutvögel) und Bewohnern des Kiefern- und Laubwaldes(elf Arten) zusammen. An Wasser gebundene Brutvögel fehlten, bis auf die hier regelmäßig jagende Rohrweihe sowie die einzeln oder paarweise hoch über dem WP kreisenden Seeadler, zur Brutzeit.
Die großen Stilllegungsflächen mit ihren zahlreichen Hecken und breiten Krautsäumen boten vor allem Singvögeln günstige Ansiedlungsbedingungen. In den Hecken brüteten Bluthänfling und Neuntöter, während in der Feldflur am häufigsten Feldlerche und Grauammer angetroffen wurden.
Zu den dominanten Vertretern an den Waldrän
dern zählten Heidelerche, Goldammer und Baum
pieper, während in den Waldbeständen selbst Fitis,
Kohl- und Blaumeise sowie Buchfink am häufigsten
waren.
Folgende fünf Brutvogelarten der RL BB wurden
im WP festgestellt:
+ Wachtel: zur Brutzeit 2004 im Südfeld mind. drei Rufer.
+ Heidelerche: Bewohner der Übergangszone vom Kiefernforst zur Offenfläche(Anzahl der BP nicht erfasst).
- Braunkehlchen: in den Jahren 2003 und 2004 zur Brutzeit im Nord- und Südfeld beobachtet(Anzahl der BP nicht erfasst).
- Raubwürger: 2003 zwei, 2004 drei BP in den angrenzenden Kiefernforsten, 2004 flog aus dem Nest im Südfeld ein juv. aus, die beiden BP im Norden hatten keinen Bruterfolg, gejagt wurde im WP bis unmittelbar an die WKA heran.
- Grauammer: am 2.5.2004 allein fünf singende Männchen auf 1 km Länge entlang einer Hecke am Mittelweg des Teilfeldes Nord(Anzahl der BP im WP nicht erfasst), die Nähe zu den WKA ist bei der Revierwahl offenbar belanglos.
Zur Brutzeit 2003 und 2004 waren 15 weitere Vogel