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EN Gewässer Offenland
I Wälder und Forsten
IM Siediungsgebiete
50 Kilometer
Abb. 7: Waldgebiete in Brandenburg mit Nachweisen des Sperlingskauzes von 1994-2008. Fig, 7: Woodland in the federal state of Brandenburg with occurrences of the Eurasian Pygmy Owl from 1994 to 2008.
Lebensraum
Eine umfassende Habitatanalyse Brandenburger Sperlingskäuze scheitert gegenwärtig aufgrund fehlender Detailkenntnisse über die lokalen Gegebenheiten einschließlich der Bestandsgröße und Statuszuordnung. Daher können an dieser Stelle nur allgemeine Faktoren erörtert werden, die eine erfolgreiche Besiedlung ermöglichen bzw. positiv beeinflussen. Alle genannten Vorkommen befinden sich inmitten großer zusammenhängender Waldflächen. Diese Habitate sind Reste ehemals großer Naturwälder der Niederlausitz , auf deren Flächen heute aber zumeist Kiefern in Reinbestän
den stocken. Gutwüchsige Eichenwälder(Traubeneichenwald und Blaubeer-Kiefern-Traubeneichenwald) mit meist dominanten Vorkommen der Heidelbeere sind auf die niederschlagsarmen Ööstlichen Gebiete der Niederlausitz beschränkt. Höhere Sträucher fehlen fast vollständig. Eine Ausnahme bilden Faulbaumbestände, die sich regelmäßig besonders an den Moorrändern ausbreiten. Die Preiselbeere ist zwar verbreitet, aber im Gegensatz zur Heidelbeere vergleichsweise selten vertreten. Pfeifengrasbestände ziehen sich meist ringförmig um den immer trockener werdenden Torfhumus langsam ins Moorinnere. Die lückige Moosschicht ent