Heft 
Band 17
Seite
81
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Deutschmann& Spitz: Vorkommen des Sperlingskauzes in Brandenburg

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EN Gewässer Offenland

I Wälder und Forsten

IM Siediungsgebiete

50 Kilometer

Abb. 7: Waldgebiete in Brandenburg mit Nachweisen des Sperlingskauzes von 1994-2008. Fig, 7: Woodland in the federal state of Brandenburg with occurrences of the Eurasian Pygmy Owl from 1994 to 2008.

Lebensraum

Eine umfassende Habitatanalyse Brandenburger Sperlingskäuze scheitert gegenwärtig aufgrund fehlender Detailkenntnisse über die lokalen Gege­benheiten einschließlich der Bestandsgröße und Statuszuordnung. Daher können an dieser Stelle nur allgemeine Faktoren erörtert werden, die eine erfolgreiche Besiedlung ermöglichen bzw. positiv beeinflussen. Alle genannten Vorkommen befin­den sich inmitten großer zusammenhängender Waldflächen. Diese Habitate sind Reste ehemals großer Naturwälder der Niederlausitz , auf deren Flächen heute aber zumeist Kiefern in Reinbestän­

den stocken. Gutwüchsige Eichenwälder(Trau­beneichenwald und Blaubeer-Kiefern-Traubenei­chenwald) mit meist dominanten Vorkommen der Heidelbeere sind auf die niederschlagsarmen Ööstli­chen Gebiete der Niederlausitz beschränkt. Höhere Sträucher fehlen fast vollständig. Eine Ausnahme bilden Faulbaumbestände, die sich regelmäßig be­sonders an den Moorrändern ausbreiten. Die Prei­selbeere ist zwar verbreitet, aber im Gegensatz zur Heidelbeere vergleichsweise selten vertreten. Pfei­fengrasbestände ziehen sich meist ringförmig um den immer trockener werdenden Torfhumus lang­sam ins Moorinnere. Die lückige Moosschicht ent­