Heft 
Band 18
Seite
119
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Otis 18(2010): 119- 124

11. Bericht der Avifaunistischen Kommission für Branden­burg und Berlin (AKBB)

zusammengestellt von Ronald Beschow

re Im hier zu behandelnden Berichts­|| zeitraum Dezember 2009 bis Dezem­ber 2010 haben sich innerhalb der AKBB und deren Arbeitsweise keine Veränderungen ergeben. Die perso­nelle Zusammensetzung der AKBB ist seit März 2008 unverändert(BeEscHow 2008; www.abbo-info.de ). Die kontinuierliche Arbeit am Thema Dokumentation seltener Vogelarten in Brandenburg und Berlin wurde fortgeführt. Die Bearbeitungsumläufe Nr. 49 und Nr. 50 mit ins­gesamt 60 behandelten Einzeldokumentationen sind abgeschlossen und Anfang 2011 wird ein wei­terer Umlauf dafür Sorgen, dass die Mitarbeiter der AKBB nicht beschäftigungslos werden und die AKBB ihre Zuarbeiten fristgerecht leisten kann. An dieser Stelle nochmals unsere Bitte an alle Be­obachter, die Beobachtungen zu seltenen Vögeln möglichst zeitnah zu dokumentieren. Nur so kön­nen wir erreichen, dass in den Jahresberichten ein vollständiges Vorkommensbild zum Auftreten von Vögeln im Berichtsgebiet zusammengestellt wer­den kann.

Mit der Herausgabe der Jahresberichte 2006 bis 2008 ist es der Deutschen Seltenheitenkommission gelungen, weitere Schritte in Richtung Aktualität zu machen(DSK 2009). Gleichzeitig wurden Neue­rungen und ein Wechsel der Geschäftsführung der DSK für 2011 angekündigt. Am Ende des Jahres 2010 ist nun klar, dass die Deutsche Seltenheiten­kommission ab dem 1. Januar 2011 als inhaltlich unabhängige, organisatorisch an den DDA ange­bundene Kommission ihre Arbeit fortführen wird. Auch der Name wird neu sein und lautet ab dem 1.1.2011 Deutsche Avifaunistische Kommission (DAK) und mit Sicherheit besitzt die DAK ein völ­lig anderes Arbeits- und Leistungsprofil. Peter H. Barthel, seit 1988 Geschäftsführer der Deutschen

Seltenheitenkommission(DSK), hat nach über 22 Jahren zum 31.12.2010 die Geschäftsführung der Seltenheitenkommission abgegeben. Seine gelei­stete Arbeit in der DSK und die Verdienste bei der Durchsetzung internationaler Standards zur Siche­rung der Wissenschaftlichkeit der Feldornithologie in Deutschland sind nicht hoch genug einzuschät­zen. Verdienstvoll ist auch, durch die Publikation neuster Kenntnisse zu schwierigen Bestimmungs­themen von Vogelarten in der Zeitschrift Limicola einen größeren Beobachterkreis im deutschspra­chigen Raum zu neusten Bestimmungsstandards zu informieren.

Die neue Kommission konstituierte sich am 18./19.12.2010 in Münster und Frau Kirsten Krät­zel wurde zur Sprecherin der DAK gewählt. Weitere erste Details können auf den Homepages des DDA und der DSK nachgelesen werden(www.dda-web.de und www.limicola.de/home_dsk.html). Die AKBB wünscht der DAK einen erfolgreichen Start ins Ge­schäftsjahr 2011.

Meldelisten, Meldebögen und Hinweise

Neue Festlegungen zum Meldegeschehen für sel­tene Vogelarten in den Ländern Brandenburg und Berlin in Bezug auf die Landesliste ab dem Kalen­derjahr 2011 wird es mit Sicherheit geben. Aller­dings werden wir zunächst die Kontaktaufnahme der DAK zur ABBO bzw. BOA abwarten müssen, um die Organisation, Geschäftsverteilung und Aktua­lisierung der Landesliste vornehmen zu können. Bis dahin gilt das Gesamtpaket Meldelisten und Arbeitsweisen der bisherigen Kommissionen weiter (DSK 2001, BEescHow 2001, 2003, 2008).

Analog der letzten elf Jahre verzichtet die AKBB auf die Herausgabe eines eigenständigen Jahresbe­richtes zum Auftreten seltener Vögel im Berichts­gebiet. In enger Zusammenarbeit mit der ABBO