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Gebiet
2.1 Flächenstatistik
29.481 km? 892 km?
Größte Ausdehnung: Ost-West-Richtung: Nord-Süd-Richtung:
291 km 244 km
Grenzlängen zu anderen Staaten oder Bundesländern: Polen : Sachsen : Sachsen-Anhalt : Niedersachsen : 30km Mecklenburg-Vorpommern : 441km Die Grenzlinie zwischen Berlin und Brandenburg beträgt ca. 234 km.
252 km 244 km 370 km
Tab. 1: Bodenerhebungen mit über 150 m Höhe. Table 1: Elevations higher than 150 m.
Erhebung Kreis Höhe(m) Kutschenberg OSL 201
Hagelberg PM 200 Hoher Berg SPN 186 Golmberg TF 178 Brandberg SPN 175 Wache Berge PM 172 Hutberg LOS 162 Kesselberg OSL 161 Wachtelberge LDS 159 Wolkenberg SPN 159 Semmelberg MOL 158 Josephsbrunner Höhe SPN 155 Rauensche Berge LOS 153
Babbener Berge EE 152
2.2 Naturräumliche Gliederung
Geologisch zählt Brandenburg (mit Berlin ) von der Uckermark im Norden bis zur Elbe-Elster -Niederung im Süden zum norddeutschen Tiefland. Als höchste Geländeerhebung gilt mit einer maximalen Höhe von 201 m über NN der Kutschenberg/OSL .
Dem gegenüber sind im Nordosten Brandenburgs , im Unteren Odertal, lokal Geländehöhen von nur 1m über NN entwickelt. Das gesamte Gebiet liegt im Südteil des pleistozänen nordeuropäischen Vereisungsgebietes(STACKEBRANDT et al. 1997). Der morphologischen Gestaltungskraft von mehreren Vereisungen verdankt das Gebiet seine heutige abwechslungsreich gestaltete Landschaft. Ein ausgeprägter mehrfacher Wechsel zwischen glazigenen Hochflächen mit Endmoränen und(glazi-) fluviatilen Niederungen mit Dünengebieten strukturiert die Geländeoberfläche. Die heutigen Niederungen entsprechen im Wesentlichen den damaligen Urstromtälern, den Schmelzwasserabflussbahnen. Von SW nach NE sind dies das Lausitzer, das Baruther, das Berliner und das Eberswalder Urstromtal. Geomorhologisch bedeutsam sind aber auch die Flussauen von Elbe und Oder. Die im Land z. T. auftretenden bemerkenswerten Höhendifferenzen auf kurze Entfernungen erzeugen weitere prägende Landschaftselemente, wie Hanglagen(z.B. Oderhänge Lebus) und auch tiefe Täler(z.B. Schlau betal ). Beeindruckend ist ebenso das markant kuppenartig ausgeformte Jungmoränengebiet im Nordosten Brandenburgs .
Besonders prägend für das heutige Landschaftsbild Brandenburgs sind die als Folge der glazialen Prozesse entstandenen Niederungen und Täler, die die brandenburgische Fluss- und Seenlandschaft bestimmen. Durch den ständigen Wechsel von etwa 33.000 km Flussläufen wie u. a. von Elbe , Oder, Havel , Spree , Rhin , Nuthe und Dahme sowie einer Vielzahl von Kanälen und ca. 3.000 Seen sind Brandenburg und Berlin die gewässerreichsten Bundesländer. Charakteristisch für Brandenburg ist darüber hinaus eine Vielzahl auch heute noch das Land prägender und zum Teil trockengelegter Niederungslandschaften und Vermoorungen(wie etwa das Oderbruch und der Spreewald).
Brandenburg hat insgesamt Anteil an 15 Naturraum-Einheiten(Abb. 1). Die beiden Einheiten „Sächsiches Hügelland“ und„Oberlausitzer Heideland“ sind nur mit sehr kleinen Flächenanteilen vertreten und belegen den kleinen Übergangsanteil Brandenburgs zur Mittelgebirgslandschaft.