13. Bericht der AKBB

Sichler, Plegadis falcinellus, Rallenreiher, Ardeola ralloides, Steppenweihe, Circus macrourus, drei­mal Schlangenadler, Circaetus gallicus(Abb.4), zweimal Steppenkiebitz, Vanellus gregarius, zwei­mal Rotkopfwürger, Lanius senator und zweimal Grünlaubsänger, Phylloscopus trochiloides. Nicht alljährlich auch die wohl drei verschiedenen Eis­taucher, Gavia immer und das immerhin bereits 13. Thorshühnchen, Phalaropus fulicarius seit Be­stehen der AKBB(s. Abb.5).

Analog den letzten 13 Jahren verzichtet die AKBB auf die Herausgabe eines eigenständigen Jahresberichtes zum Auftreten seltener Vögel. Alle abschließend bearbeiteten Beobachtungen sind im Avifaunistischen Jahresbericht 2009 für Brandenburg und Berlin eingearbeitet. Auch die meisten avifaunistischen Extremdaten wurden auf Glaubwürdigkeit geprüft, abschließend bewertet und bei Anerkennung in den Bericht aufgenommen.

Bis zum Redaktionsschluss dieses Berichts am 20.1.2013 haben die AKBB insgesamt 1.893 Mel­dungen zum Auftreten seltener Vögel im Land Brandenburg und Berlin erreicht(Abb.1, Tab.1).

Das Kalenderjahr 2012 war geprägt von dem Bemühen der Beobachter, zugelassene Rückstände an Dokumentationen aufzuholen, was sich u. a. im Eingang von 109 Meldungen widerspiegelt.

Abb. 2: Korallenmöwe, zweiter Sommer, Tegeler See , 07.05.2012. Foto: C. Bock. Fig. 2: Audouin’s Gull Larus audouinii, second summer, Lake Tegeler See/Berlin .

Unser Appell für eine zeitnahe Dokumentation von seltenen Beobachtungen soll hier wiederholt werden. Mit jedem Jahr das vergeht, wächst die Gefahr, dass wertvolle Daten für eine vollständige wissenschaftliche Auswertung unserer faunis­tischen Erhebungen verloren gehen. Verlassen Sie sich nicht ohne konkrete Abstimmungen zur Erarbeitung einer Meldung auf andere Mit­beobachter! Nehmen Sie die Verantwortung zur Dokumentation ihrer Beobachtung selbst in die Hand! Im Zeitalter der schnellen Informationen schätzen wir die Möglichkeit der Teilhabe an Beobachtungen, aber denken Sie daran: Erst die in Wort oder Bild dokumentierte Beobachtung kann als Nachweis zählen. Als AKBB sehen wir lieber eine Beobachtung mehrfach dokumentiert, als dass eine Beobachtung für die Avifaunistik verloren geht. Gleichzeitig ergeht unser Wunsch an die Beobachter, dass Erstnachweise für Brandenburg und Berlin generell mit einem Kurzbeitrag in der OTIS oder im BOB publiziert werden.

Arbeitsstand AKBB

Der Bearbeitungsstand bezüglich der Meldungen zu seltenen Vogelarten in Brandenburg und Ber­ lin ist der Tab.1 zu entnehmen. Bei Redaktions­schluss sind bis auf die Meldungen des soeben in