In Zehlendorf (2) wurde aufgrund von Horstkämpfen zweier Weibchen das Gelege zerstört. Eines der beiden Weibchen- wahrscheinlich das hinzugekommene- blieb bei„Dem Storch“. Ein Nachgelege wurde auf diesem Horst(2) nicht festgestellt. Der nun„heimatlose“ Storch flog danach gelegentlich noch über den Horst in Wensickendorf(1), wurde dort jedoch von dem neuen Männchen jedes Mal wieder vertrieben.
Alle Weißstörche aus Wensickendorf und Zeh lendorf mit Ausnahme„Des Storches“ zogen am 16. August in Richtung Süden ab. Zwei Wochen später, am 1. September flog auch der polygyne Weißstorch
(„Der Storch“) in den Süden- den vorliegenden Aufzeichnungen zufolge, ohne im Jahr 2014 erfolgreich reproduziert zu haben, trotz zeitweise dreier Partnerinnen gleichzeitig. Fazit:„Der Storch“ wurde von einem Horst von anderem Männchen vertrieben(3), verließ an einem zweiten Horst das brütende Weibchen(1) und verlor an einem dritten Horst zusammen mit dem Weibchen ersatzlos das gemeinsame Gelege(2).
Die Abbildungen 2 bis 4 zeigen„Den Storch“ mit dem Kennring 7X563 im Jahr 2014 an dessen verschiedenen Nistplätzen in Wensickendorf(1) und in Zehlendorf (2),(3).
Abb. 2: Männlicher Weißstorch(„Der Storch“, links) landet mit Nistmaterial auf seinem ersten Horst in Wensickendorf(1). 07.04.2014, NABU Oranienburg.
Fig. 2: Male White Stork (“The Stork’, left) lands with nest material on its first nest at Wensickendorf(1) 07.04.2014