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dir forder zu verſchulben Umb die Rouberie und plagkerie wem die am meyſten geſcheen ſein ligt am tage, auß Hertzoge Hanſen gebieten Czulich und andern iſt unſerm frund und Cantzler dem Biſchoff von Lubus ſein Houptmann zu Kubus, abgefangen und wirt noch gefenglich gehalten dergleichen tad vill mehr geſcheen iſt, zu lang zu ſchreyben, das wir als In gedultlich ruhe haben laſſen geſcheen, aufrur damit zu vermeyden Sundern ob etlich In unſern landen ane unſer wiſſen geweſt und zu uns herkomen ſyn uff Ir verclagenn das In zu kurtz und unrecht geſcheen ſeyn ſoll, haben wir fie zu zeiten geliden uff meynung zu unterweyſen Ir furnemen abezu­ver ſtellen und nymands auß unſern landen zu beſchedigen erlowbet, wo es aber anders dorch fie geſcheen und uns eeſelben anzeigung geben wurb, wolten wir uns dor Inn beweyſen wie geborlichen iſt Sundern umb das zu der Britzen geſcheen ſoll fein, haben wir ben von der Britzen dorumb geſchryben uns des handels zu erlernen und wer ſolichs dorch ſie gethan wie du berureſt, kome uns nicht zu dancke und was uns dorauff zu antwort wirt ſoll dir unverborgen bleyben. Datum am freytag nach Corporis Christi Anno 2c. S2. An her Jorg vom ſteyn.

LXX. 1482. Markgr. Johanns Schreiben an die Abgeordneten der Lauſitz.

Johanns von gotts gnaden Marggrave zu Brandemburg rc. Unnſern gunſtlichenn grus zuvorn Edler lieben beſunder unnd getrewer ewer unnſerm lieben frunt, Hern Fridrichenn Biſchoffen zu Lubus gegeben antwort dar Inn Ir unter anderm erſtreckung gutlichs anſtens unnd frides noch acht tag bittet haben wir vernohmen, ſolchenn fridſtant ſo ferne die ander partei den annymt unnd wir ſein verſichert werden In nechſten unnſern an euch gethanen ſchrifftenn erſtrecket unnd euch mit ferrem Inhalt unnſers brives uff Ja­ cobi ſchirſt zu Uns gen Coln an die Sprew zu komen ein tag ernent, unns hat aber unſer lant voyt zu Cotbus Rathe unnd lieber getrewer Sigmundt von Rothenburg Indes geſchribenn unnd zu erkennenn gebenn wie ir In eingelegter abſchrifft vernehmen werdet dar In abzunehmen, wie der fride durch unnſere Rethe unnd euch angeſtalt von der widerpart gehalden iſt, unnſere Sweſter unnd die Iren ſein manchfeldiglich nicht allein mit rawb und anderm ſunbern wir unnd die unnſern Im Cotbiſchenn gebithe unnſerm erblande Im fridſtant beſcheibigt wordenn, unns ein dorff gepucht unnd das vihe wie wol die unnſern den meiſtenn teil wider abgeeilt unnd die thetter biß gen Somerfelt In die tzeune geiagt haben hinweg getriben, des unns nicht wenig herulet, gutlich ſynnende wollet dem gemachten unnd angenanten fribſtant nach euch bei prelaten herrn mannen unnd ſtetten deß marggraventhumbs zu Luſitz fo euch zu unns gefertigt haben befleiſſigen unnd durch den verweſer verfugen fordere zugrifft zu verkomen unnd das den unnſern von thettern gen Summer felt einkomenn Ir genommen gelt hab unnd gut fo noch hinderſtellig uſſen iſt wider gegeben oder noch billickeit unnd redlicher virde vergolden unnd betzalt, als wir In keinen zweyfell ſetzen Ir unnd die lanntſchafft thun werdet, gunſtlich nu beſchuldenn, wie aber dem fo nicht geſchege were gantz unleidlich ſtund nicht zu dulden ſundern muſten unns der gegen were darzu wir gedrungen wurden gebrauchenn, des ewer antwort Dalum Spandow am Midwoch nach diviſtonis apostolorum Anno domini 2, S2.

An herr Criſtoff von Dhonenn zum Strawptz unnd Jorgen von polentzk uff lobenow.