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Theil 1 (1831) Beschreibung der einzelnen Provinzen der Mark Brandenburg
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pfangen habe, von welchem die im Umfange jenes kleinen Distrikts belegcnen Dörfer Büliz, Besem, Kosbu und Gi- stenbek im heutigen Lüneburgschen Amte Wustrow nur eine bis zwei Stunden weit entfernt liegen, mag wahrscheinlich seyn; aber diese Untersuchung ist minder wichtig, als die über den Gau Heilanga, den derselbe Geschichtsforscher sicherlich verkannt hat.

Es findet sich dieser Gau zuerst in dem Stiftungs- briefe des Königs Heinrich IIl über das am Ufer der Weser belegene Kloster Kemnade vom Jahre 1004, und umfaßt nach demselben') die Namhaften Orte Widila, Waldersidi und Kokerbiki. Diese glaubte Gercken deshalb in die Altmark setzen zu müssen, weil er ohnweit Apenburg ein Dorf Kaketbek fand, welches er sogleich seinem Koker» biki an paßte. Zu Widila mußte ihm Wiswedel im Amte Brohme, und zu Waldersidi das Dorf Weddersehl im Amte Gifhorn werden. Im Register der Korveyschen Güter des Abtes Sarachow kam nun ein Ort Radi vor, welcher als im Heilanga gelegen, bezeichnet ward"), und auch hierfür fand Gercken bald einen ähnlichen Orksna» men, nämlich des im Amte Knesebek an der Brandenburg, schen Grenze nahe bei Wiswedel vorhandenen Dorfes Ra» debek, dem er jene Benennung, vertrauend auf die ferne Namensähnlichkeit, anzupassen vetmogte. Nach dieser An» nähme sollte nun der Gau Heilanga etwas von den Lüne«

1) VViäila, XValckeisickr, L.o1rerl>ilei in lieiI»» cp,»» »>r» »unt in comitstu Lernliarcli ckuci» Urk. Heinriche II. Älkartene In Lvllect. »rnplis». IX I. p. 365. und nach dem ^E^riginal d.^Falke in d. 3?ra<Iit. Lorbeien». ^>. 905,

, 2) registr. bonor. <Xc>rb. in Falke's

Xlc,c^>. I'cacl. Oorp. p. 24., wo die hierauf bezüglichen Worte lau­ten: iu bi.cili in paoc, Ileiliu^., 0,io1» ef >Ie!ginro LXX j- ßera persoluunt cguotan»!» eto.

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