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beburgs, sich nordwärts bis an die Ohre, südwärts sich über Frohst bis gegen Schneitlingen erstreckend, wo sie mit der Grafschaft Ascherslebcn zusammenstieß. Die Verbin- dung derselben mit der Markgraffchaft scheint am Ende des lOten Jahrhunderts zu Stande gekommen zu seyn, indem sie vcrnmchlich den, Nordfächsifei-en Markgrafen Lothar zu Lehn gegeben ist; wenigstens erkaufte dessen ihn überlebende Gattin Godila für ihren Sohn Werner vom Kaiser die Nachfolge sowohl in dem gräflichen, als in dem markgraflichen Besitz ihres Gatten ch, worauf sich denn Werner oder Wernizo auch im Jahre 1006 als In« Haber dieser Grafschaft zeigt"). Da aber der Markgraf 1lX>9 aller seiner Reichslehn für verlustig erklärt ward, gingen dieselben sämmtlich auf seinen Nachfolger in der Markgrasschaft, den Grafen Bernhard über, dessen Sohn, , den Markgrafen Bernhard II, man auch in zwei Urkiui-
, den von den Jahren 1036 und 1044 als den Besitzer
dieses Komitates wahrnimmt'). In derselben Eigenschaft erscheinen noch 1062 den Markgrafen Udo kl, und 1112 der Markgraf Heinrich II*), sehr häufig der Markgraf - Albrecht der Bär'), dessen Enkel, der Markgraf Al.
1803 Dd. 3) von Siegm. Wilh. Wohlbrück, und: Gcsch. Nachricbten von den Grafen von Balkenstcin am Harze von S W. Wohlbrück (in L. vonLedebur's Allg. Archiv für b. GeschichtLkunde der Preuß. Staat-! Bd. 2. Heft I.)
1) 6n3i!a nlicr »uimee IVlrinliari'o patri, «t
Cum 3»acnrornm ^rotic» lalenrorum acguitiuir. /)/>/,,
ckir. oct. 306. e3. 188,
2) G-rck-n's <3oä. «UpI. kr. III. p. 48.
2) L^ar/r Loci. clijil. (>uecll. 61. scälannat Ii!»tor. e^>l»c äVormstic., cocl ^rob. p. 54.
4) /ssineccrr' Antiguit. Ootlar. p. 69. Leuckfeld'L IV-lleeareä. Lhl. II. S- 208.
5) EL bestätigte z. B. dieser Markgraf und sein Sohn Otto
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