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bi» hatten nm die Mitte deS 13ten Jahrhunderts Strci« tigkeiten mit den Grafcn von Schwerin über Zoll und Jagdgercchtigkeilen, welche diesen Orten und welche dem Lande Brenze zukämen, die der Bischof Rudolph von Schwerin im Jahre 1262 schiedsrichterlich schlichtete'). Dömitz war im I4ten Jahrhunderte eine Grenzfestung der Markgrafen von Brandenburg an der Neuen «Elde, ward von diesen im Jahre 1336 mit der Stadt Lenzen für 8500 Marek an die Grafen von Schwerin verpfändet, und verfiel denselben in Folge dieser Handlung, als später nur Lenzen durch eine Rückzahlung von 200 Marck wieder eingclöst werden konnte^). Im Besitz der Burg Grabow, als eines markgräflichen Lehngutcs, werden wir seit dem Anfang des 13ten Jahrhunderts die Edlen von Puktlitz, dann die Grafen von Dannenberg erblicken. Neck) in demselben Jahrhunderte stand es mtter unmittelbarer Herr« schaft der Markgrafen und kann erst'zu Anfang des I4ten Jahrhunderts ihnen entrissen, oder durch sie veräußert scyn. Auch das Schloß Parchim, welches im Jahre 1261 dem Markgrafen Johann I von dem Fürsten Pribislav ein» geräumt wurdet, war wohl nur durch die Elde von den niarkgräflichcn Landen geschieden. Im Jahre 1275 macksten die Markgrafen auf die hiesige Neustadt Ansprüche. Die Cldcnburg, welche vormals da gelegen war, wo jetzt das Amtshaus Lübs steht, ward noch von dem Markgrafen Woldemar auf eignem Grund und Boden erbaut; doch
1) Do« Rudloff nach einem Diplom. meuurLcr. d. Großh. Archiv's.
2) Gereken >lipl. l!ra,>3. D Hl. p. 281. Lentz Brand. Urb. Samml. Thl. I. S. 366. Pölters Samml. Meck- lenb. Urk. Tbl. III. S. 8., u.'o jedoch diese Verpfändung irrthüm- lich ins I. 1338 gesetzt ist.
3) Gercken a. a. D. S- 77.