IV.
Das Havelland.
^Oas Havelland, von den Havellern oder Stoderaner» bewohnt, deren Sitze sich bis an die Dosse erstreckten'), war vermuthlich der Haupttheil der an die Brandenburg geknüpften, Slawischen Herrschaft, welcher am südlichen Ha» veluser das Land Zauche angchörte. Mit der Erwerbung des letztem Gebietes schien dem markgräflich-Dallcnstädti- sichen Hause auch auf das benachbarte Havelland eine unzweideutige Anweisung ertheilt zu seyn, da der Besitz desselben ihm nicht minder wünschenswerth war, wie es dem zum Christenthumc bekehrten"), und bejahrt einem nicht mehr fernen Tode entgegensetzenden Fürsten, Heinrich oder Pribislav von Brandenburg seyn mußte, die von ihm mit frommer Sorgfalt darin gepflegten Keime christlicher
1) klenricn» Hex — rezente irrult ,u^sr 81auo» <^u> rilcun-
tur lisvelli et Ivulti» eo» ^roelilz kitigani 3emum Iiieme az^er- riiria czrtriz ruf>er ßlaelem ^ositl» ce^it urliern ^uae «licitur Drennavurg k»me kerro kri^ore. ^nnal.
Ater'kom. Itcr 6erm. 1. I- p. 639. Lin» ergo vice ^usäsni Lri/anc>rurn et 8toäera»orurn Iii vi3elieet, gui IlavelverA
et Iir«»3e»6urg liavitant, revellsrs p^rarent. 77^/mo/cl. eliron. LIsvor. lid. I. ca^. 37. Vgl. S. 276. Note, S. 278. Note.
2) Ueber bi« Verb, der Jauch« und des HavellandeS mit dem Nords. Markgrafmthume rc- in L. von Ledebur'S Allg. Archiv Bd. I. S. 197.