Die Kremmener Studenten auf den deutschen Universitäten bis zum Jahre 1700. 155
1610. Zacharius Erliartus Crimensis. Non iuravit. Gratis inscriptur. IC.
1612. Christianus Capus Cremensis. IC.
1(518. Martinas Tubbicus Kremmensis Marcliicus. nemo iuravit F.
Jedenfalls identisch mit dein um die Mitte des 17. Jahrhunderts in Kremmen amtierenden Bürgermeister Martin Tiibbicke.
1(528. Georgius Leucander Cremmensis Marchiacus. IC.
Ist der deutsche Name Weissmann, welcher in das Griechische übersetzt worden ist. Jedenfalls ein Sohn des Pfarrers an der Kapelle St. Jakob zu Kremmen, Job. Weissinann, der 1595 dort erwähnt wird.
1(547. Martinus Stellhofe Cremmensis Marcliicus. F.
1 (554. Martinus Stolhoff Cremmensis Marcliicus. Ji.
Hat Theologie studiert und die Predigerstelle zu Stegelitz in der Uckermark erhalten.
1(547. Johannes Schmidt Cremmensis Marcliicus. iur. rect. anno 1651. F.
Wird jedenfalls mit dem vorerwähnten Studenten Ismael Fabricius in Beziehung zu bringen sein, vielleicht ein Nachkomme desselben.
1(550. Joachimus Telimannus Cremmensis March. F.
1(5(50. Joachimus Telimannus Cremmensis March. IC.
Sohn von Albert Telimann, der von 1639 bis 1656 evangelischer Prediger in Kremmen war. Joachim Telimann wurde 1663 daselbst Rektor und Hülfsprediger. Seinem Vater war er aber wenig- gleich in Gelehrsamkeit, Fleiss und Lebenswandel. Grüwel bezeichnet ihn als fruges consumere natus (üppigen Müssiggänger). Er schlug seine Frau und stiess sie etliche Jahre nach der Verheiratung von sich. Mit einem garstigen, berüchtigten Weibe hielt er Haus und zog einige lüderliche Leute an sich. In Folge dessen wurde vom Konsistorium gegen ihn die Untersuchung eingeleitet, jedoch ist er vor ihrem Ausgange 1691 an der roten Ruhr gestorben.
1650. Johannes Greuvel Cremensis Marcliicus, non iurarunt. F.
1658. Johannes Grüwelins Cremmensis March. TC.
Johann Grüwel, geboren am 3. Dezember 1638 zu Kremmen, entstammt einer alten und hochangesehenen Familie der Stadt. Sein Vater war der Bürgermeister Andreas Grüwel daselbst, verstorben 1658, sein Grossvater hiess Georg und sein Urgrossvater Thomas. Beide waren ebenfalls Bürgermeister der Stadt Kremmen. Von 1654 bis 1657 besuchte Johann Grüwel das Gymnasium zu Cölln an der Spree und von 1658 bis 1660 die Universität in Wittenberg. Seit 1660 war er Gerichtsherr der gesammten Inhaber der von Bredowschen Güter in Kremmen und vom 2. Februar 1671