Heft 
(1956) 6
Seite
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grab bei Mellen, das Naturschutzgebiet von Gadow mit seinen Rhododen­dren, Duglasien und zahlreichen ausländischen Bäumen, Führung durch Forstmeister Adolph, die Judenklemme in Eldenburg und das Dorf Mödlich (Niedersachsenhäuser, Kirche mit altem Taufstein und Altar, Denkstein von Gysel van Lyr), Lanz mit den Jahnstätten. Für Wandergruppen mit Fahrrädern wäre ein Fahrt nach Dömitz (Zitadelle, Fritz Reuter) zu empfehlen.

Wanderwege:

Wanderung um den See: Chaussee Richtung Mellen, an der Gas­anstalt vorbei, gleich hinter Kilometerstein 0,8 rechts von der Chaussee abbiegen, Waldweg, über den Hechtsfurt, vor Forsthaus Rudow rechts abbiegen und am Rande des Hochufers weiterwandern. Der Weg ist stellen­weise nur ein schmaler Ackerrain, weiter durch den Hochwald immer am See entlang, Reiherkolonie, zahlreiche Quellen, Nordufer des Sees bei Leuengarten. Hier beste Gelegenheit zum Baden, Zelten und Abkochen. Auf dem südöstlichen Ufer des Sees Rückwanderung nach Lenzen (Hasserj- steinweg).

Nach Mellen: Wanderung zunächst wie oben. Vom Nordufer des Sees weiterwandern am Ufer der Flut (Abfluß des Rambower Sees) ent­lang, vorbei am Kaninchenhaus und an den Nausdorfer Torflöchern nach Nausdorf, weiter am Rande des Hanges entlang nach Rambow und Mellen (Wassermühle), von hier zur Chaussee und zum Hünengrab. Auch Busfahrt.

Nach Eldenburg: Chaussee (3 km). Die Judenklemme befindet sich auf dem ehemaligen Gutshof. Rückwanderung nach Lenzen am besten durch den Park nach Seedorf, durch die Wiesen am Ufer der Löcknitz entlang nach Bäckern, dabei Blick in die Wische und auf den Höhbeck. Von Bäckern kann man wieder die Lenzener Chaussee erreichen, oder man kann auch über den Ziegelhof nach Lenzen wandern.

Nach Mödlich: Chaussee bis Dorfeingang, hier links ab zum Elb­deich, der zugleich Dorfstraße ist. Besonders schön zur Zeit der Obstblüte. In der Kirche Gedenktafel für Gysel van Lyr, sein Grab neben der Kirche, Taufbecken und Altar sind beachtenswert. Schlüssel im Pfarrhaus. Pfarrer Noack ist Kunstmaler (Motive aus der Wische und der nord­deutschen Heimat).

Nach Gadow: Entweder Busfahrt, sonst alte Poststraße durch den Wald (zwei Stunden) nach Lanz (Jahnstätten). Gleich hinter dem Dorfe Fußweg durch den Wald nach Gadow.

Nähere Auskunft erhalten die Führer der Wandergruppen bei unserem Museumsleiter A. Grüneberg und auch bei mir, Jahnstraße 21.

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