Heft 
(2020) 110
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36 Fontane Blätter 110 Unveröffentlichtes und wenig Bekanntes Theodor Fontane: Carl Blechen, Rückseite von Bl. 3 mit Entwurfsnotizen zu Allerlei Glück ­Literatur-Archiv in Marbach. 40 Sie wurden am 16. Mai 1956 bei Karl& ­Faber in München ersteigert. 41 Das Potsdamer Splitterkonvolut des Blechenmanuskripts wurde von fremder Hand paginiert. Bemerkenswert ist, dass dabei die ursprüngliche Zählung Fontanes, der nur die Blätter mit der Briefabschrift nummeriert hatte, manipuliert wurde. Die Blätter 1 bis 3 waren ursprünglich vermutlich nicht gezählt. Auf den Blättern 4 bis 10 ersetzte die aktuelle Seitenzählung eine ältere Zählung, die von Fontane selbst stammte, ausradiert wurde und nur noch in Resten erkennbar ist, am besten auf den S. 4(ursprünglich 2) und 8(ursprünglich 6). Die jüngere Zählung ist über die ältere geschrieben worden und zwar genau an die Stellen, wo die ältere ausradiert wurde. Ur­sprünglich trugen die Seiten mit der Briefabschrift die Pagina 2 bis 8. Die erste Seite dieser Briefabschrift, die sich in Marbach befindet, weist noch heute die Pagina 1 aus. Die Schrift dieser jüngeren Seitenzählung lässt sich der Hand zuordnen, von der die Beschriftung des beigefügten Inventar­zettels und des Umschlags stammt, in dem das Manuskript lag. Sie ist cha­rakteristisch und findet sich auf mehreren Teilmanuskripten, die das Fonta­ne-Archiv zurückerhalten hat. Die Fragen, die aus dieser Beobachtung resultierten, ließen sich noch nicht klären. Die Recherchen dauern an.