Heft 
(2021) 111
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48 Fontane Blätter 111 Dossier: Fontanes Der Krieg gegen Frankreich Die zweite Umschlagseite ist leer. Verlagswerbung bringen die dritte( Der Krieg gegen Frankreich) und die vierte Umschlagseite( Der Schleswig=Holsteinsche Krieg mit einer Illustration: Düppel. Der Sturm, S. 197 aus diesem Buch; Kriegs­gefangen; Aus den Tagen der Occupation). Dem vierundzwanzigsten Lieferungs­heft liegt ein violetter Bestellzettel für die Orig.-Einbanddecken bei:»Kattun in drei Farben: roth dunkelgrün braun.(Dieselbe ist sehr geschmackvoll nach einer besonderen Zeichnung von L. Burger in Golddruck ausgeführt.)« B) In der Verlagswerbung der Geheimen Königlichen Ober=Hofbuchdruckerei 39 findet sich eigenartigerweise keinerlei Hinweis auf die Lieferungsheft-Aus­gabe, unterschieden werden vielmehr nur zwei Ausstattungsvarianten, nämlich»geh.« und»gebunden mit besonderer Deckelverzierung nach L. Burger«. Geh. 23,2 x 15,3 x 4,2 cm(Band I). Der vordere Heftumschlag nimmt wiederum die von Ludwig Burger gestaltete Illustration des Schmutztitels auf, ebenso die Inschrift auf der Tafel des Denkmals: »Der deutsche Krieg| von| 1866.« hier ergänzt durch den Eintrag»Erster Band. | Zweite Auflage.« Unter dem Bild wird die Denkmalinschrift ergänzt:»Von Th. Fontane. Mit Illustrationen von Ludwig Burger.| Berlin 1871.| Verlag der Königli­chen Geheimen Ober=Hofbuchdruckerei|(R. v. Decker).« Die hintere Heftum­schlagseite bringt Verlagswerbung für nur zwei Titel: Der Schleswig=Holsteinsche Krieg(mit Bild) und Kriegsgefangen, sowie den Druckvermerk. C) Gebunden. 24,3 x 16,5 x 4,6 cm(Band I); 24,3 x 16,5 x 2,5 cm(Band II). Karminrotes Kaliko. Leinenstruktur. Neorenaissance. Der goldgeprägte Titel auf der Vorderdecke steht über einer ebenfalls goldge­prägten den Krieg symbolisierenden Darstellung(bestehend aus gekreuzten Fah­nen, Gewehren mit aufgepflanztem Bajonett, Ulanenlanzen, Kanonenrohren, ei­ner Trommel und dem Eisernen Kreuz) in einer hochstehenden rechteckigen Kartusche mit oben aufgesetztem Halbbogen, also wie in einem romanischen Por­tal, welches wiederum in ein passendes Rechteck eingeschrieben ist. Zwei schma­le senkrecht stehende und wie das ganze Rahmenwerk schwarzgeprägte orna­mentale Bänder mit Blütenranken, Arabesken, einer Maske und einer Urne flankieren das Titel-Portal als Säulen, zwei etwas breitere waagerecht liegende Bänder, welche in einem dichten Rankenwerk außerdem oben zwei Putten als Wappenträger, unten zwei trompetenblasende Putten zeigen, geben den Deckbal­ken über bzw. die Schwelle unter Portal und Säulen. Ein aus einer feinen Innen­und kräftigen Außenlinie bestehender Doppelrahmen geben dem ganzen zusätz­lich Halt. In der unteren Rahmenlinie des unten liegenden Querbandes ist die Signatur der Buchbinderei,»F. A. Barthel Leipzig«, eingeschrieben. Die Hinterdecke entspricht in ihrer Gestaltung der Vorderdecke(einschließlich der Signatur); in der an ein Portal erinnernden Kartusche steht hier allerdings