Heft 
(2023) 115
Seite
6
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6 Fontane Blätter 115 Editorial an, um auszuloten, ob sich Textmerkmale finden lassen, durch die sich ­Fontanes unpublizierte Fragmente systematisch von seinen publizierten Werken unterscheiden lassen. In der Rubrik»Freie Formen« stellt uns Georg Wolpert wieder eine ­Fontane-Trouvaille vor, diesmal einen Sonderdruck von Fontanes Geschich­ten Aus dem Riesengebirge , den Elisabeth Friedlaender 1950 im Gepäck mit sich führte, als sie ihre Heimat Schlesien verließ. Zwei wichtige Publikationen der Fontane -Forschung finden Sie in die­sem Heft rezensiert: Christine Hehle bespricht das von Stefan Neuhaus her­ausgegebene Effi Briest-Handbuch; und Felix Woywode hat den von M ­ atthias Grüne und Jana Kittelmann herausgegebenen Band Theodor ontane und das Erbe der Aufklärung rezensiert. Seit seinem Bestehen sammelt das Fontane-Archiv nahezu sämtliche ­Publikationen zu Theodor Fontane . Übersetzungen seiner Werke nehmen dabei eine besondere Rolle ein, zeichnen sie doch auf bemerkenswerte ­Weise ein Bild von Fontane als internationalem Autor. Nachdem Derek Glass und Peter chaefer 1996 eine erste Bibliografie der Übersetzungen publiziert ­haben, präsentiert Ursula Wallmeier Ihnen in diesem Heft einen neuen ­Zwischenstand der Sammlungs- und Rechercheaktivitäten des Archivs auf diesem Feld verbunden mit der Bitte, uns unbekannte Übersetzungen zu melden. Zum Schluss dieses Editorials gilt es Danke zu sagen: Über viele Jahre haben Hugo Aust und Michael Ewert im wissenschaftlichen Beirat der ­ Fontane Blätter mitgewirkt und mit Urteilskraft, Sachverstand und Finger­spitzengefühl wesentlich zum Profil und zur Qualität dieser Zeitschrift bei­getragen. Nun scheiden sie beide aus dem Beirat aus. Lieber Herr Aust, lieber Herr Ewert: Der Beirat, die Herausgeber und die ganze Leserschaft der Blätter danken Ihnen für Ihr einnehmendes Engagement für Fontane und wünschen alles Gute! Den Leserinnen und Lesern dieses Heftes wünschen schließlich erhellende Lektüren Ihre Herausgeber