Heft 
(2023) 115
Seite
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Bertha Eleanor Trebein(1874–1963) Muhs 49 von Frauen im Wissenschaftsbetrieb eingegriffen haben und zumal in die Fontane-Rezeption nicht nur in Deutschland. Gebürtig war die älteste Fontane-Forscherin aus Beavercreek, Greene County, einer Kleinstadt im Südwesten des US-Bundesstaats Ohio. Erst An­fang des 19. Jahrhunderts angelegt, zählte der Ort zur Zeit ihrer Jugend nur wenige tausend Einwohner. Einer der Siedlungskerne, aus denen Beaver­creek zusammenwuchs, war»Trebeins Mill«, ein Ensemble von fünf Dampf­und Wassermühlen mit zugehörigen Wohnhäusern, einer Schmiede und einem»General Store«. Geblieben ist davon nur der Name»Trebein Road«, aber dass diese durch den immer noch als»New Germany« bezeichneten Stadtteil von Beavercreek verläuft, deutet darauf hin, dass viele der frühen Ansiedler deutscher Herkunft waren. Auch Berthas Großeltern, Wilhelm und Christine Trebein, waren als junges Ehepaar mit ihrer Tochter Marie in die Vereinigten Staaten eingewandert, während ihr Sohn Frederick Chris­tian Trebein(1833–1900), Berthas Vater, schon in Amerika zur Welt gekom­men war. 4 Aus seiner 1869 geschlossenen Ehe mit Joan Ankeny(1840–1922) gingen zwei Töchter hervor, Elizabeth(1871–1924) sowie die am 6. Oktober Bertha Trebein-Flynn, wahrscheinlich 1950er-Jahre. © Green County Ohio Historical Society Collections