156 Fontane Blätter 115 Freie Formen Anmerkungen 1 In der Mitteilung über die Dreimächtekonferenz von Berlin[(»Potsdamer Abkommen«) vom 2. August 1945; unterzeichnet von J. W. Stalin, Harry S. Truman und C. R. Attlee] heißt es unter »XIII. Ordnungsmäßige Überführung deutscher Bevölkerungsteile«:»Die Konferenz erzielte folgendes Abkommen über die Ausweisung Deutscher aus Polen, der Tschechoslowakei und Ungarn: Die drei Regierungen haben die Frage unter allen Gesichtspunkten beraten und erkennen an, daß die Überführung der deutschen Bevölkerung oder Bestandteile derselben, die in Polen, Tschechoslowakei und Ungarn zurückgeblieben sind, nach Deutschland durchgeführt werden muß. Sie stimmen darüber überein, daß jede derartige Überführung, die stattfinden wird, in ordnungsgemäßer und humaner Weise erfolgen soll.« Zitiert nach: http://www.documentarchiv.de/in/1945/ potsdamer-abkommen.html(Abrufdatum: 20.2.2023). Siehe hierzu auch Bernd Faulenbach: Die Vertreibung der Deutschen aus den Gebieten jenseits von Oder und Neiße. Zur wissenschaftlichen und öffentlichen Diskussion in Deutschland. https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/ apuz/26557/die-vertreibung-derdeutschen-aus-den-gebieten-jenseitsvon-oder-und-neisse/(Abrufdatum: 20.2.2023). 2 Theodor Fontane. Briefe an Georg Friedlaender . Hrsg. und erl. von Kurt Schreinert. Heidelberg 1954. 3 Es handelt sich um die Handschrift von Kurt Schreinert. Diesen Hinweis verdanke ich Klaus-Peter Möller, Theodor-Fontane-Archiv Potsdam. Das Heft wurde als Teil der»FontaneSammlung von Professor Kurt Schreinert« im Rahmen der Auktion 429(24. und 25. Mai 2011) unter der Kat.-Nr. 1015 bei Hauswedell& Nolte versteigert. 4 So findet sich beispielsweise auf S. 442, Zeile 30, ein kleines Spatium in dem Wort„ist“. 5 Theodor Fontane. Briefe an Georg Friedlaender (wie Anm. 1), S. 181. Insofern ist es mehr als bedauerlich, dass die Gegenbriefe Friedlaenders verloren sind. Die Ehefrau Fontanes hat sie nach dessen Tod bei der Sichtung des Nachlasses verbrannt. 6 Ebd., S. 309. 7 Einzeldrucke von Gedichten sind allerdings bekannt; so hat Fontane beispielsweise den Einzeldruck von Is nich (ohne Angabe des Verfassers) am 14. Juni 1866 in sein Tagebuch eingeklebt. Erst rund zwei Wochen später wurde das Gedicht(ebenfalls ohne Hinweis auf den Verfasser) dann im Berliner Fremden- und Anzeigeblatt (Nr. 163, 2. Juli 1866) veröffentlicht. Vgl. GBA Tagebücher . Bd. 1. 1994, S. 11 (Abbildung) u. S. 291(Kommentar).
Heft
(2023) 115
Seite
156
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