Heft 
(2023) 116
Seite
16
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16 Fontane Blätter 116 Unveröffentlichtes und wenig Bekanntes Anmerkungen 1 Teile des hier abgedruckten Beitrags folgen dem auf der Website der Stadt Bad Kissingen zugänglichen Text: Hans-Jürgen Beck: »Kissingen war unsere Heimat über Jahrhun­derte…« Eine Chronik jüdischen Lebens in Bad Kissingen . Bad Kissingen 2022. https://t1p.de/x1k5v (Abrufdatum: 1.8.2023). 2 Theodor Fontane , Brief an Hugo Sonnenthal vom 2. Januar 1891. HBV 91/6. Handschriftl. auf Papier, 22,70 cm x 14,20 cm, Inv.-Nr.: SM 2013–8069, Sammlung Stiftung Stadt­museum Berlin . 3 Vgl. den Auktionskatalog des Auktionshauses Aguttes zur Collections Aristophil am 20.12.2017, S. 64. 4 Theodor Fontane : Brief an einen namentlich nicht genannten Commer­zienrath vom 25. Juni 1891. HBV 91/82 a. Zuletzt Aguttes, Paris , 20.12.2017, Lot 43. Auktionskatalog des Auktionshauses Aguttes zur Collections Aristophil am 20.12.2017, S. 64, Brief Auktion 10 9 –2762– 01. 5 Fontane greift hier das berühmte Paradox»Ich sehe viele, die nicht da sind.« aus Johann Georg August Gallettis Gallettiana aus dem Jahre 1876 auf. 6 Fontane spielt hier auf Goethes Wahlverwandtschaften an, in denen Ottilie in ihr Tagebuch schreibt:»Es wandelt niemand ungestraft unter Palmen, und die Gesinnungen ändern sich gewiss in einem Lande, wo Elefanten und Tiger zu Hause sind.« Vgl. auch die Anspielung auf das Zitat in seinem Roman L´Adultera . 7 Anspielung auf Schillers Lied von der Glocke :»Zum Werke, das wir ernst bereiten,/ Geziemt sich wohl ein ernstes Wort;/ Wenn gute Reden sie begleiten,/ Dann fließt die Arbeit munter fort.«(Vers 9 –12). 8 Theodor Fontane : Brief an Adele Sonnenthal vom 31. Dezember 1894. HBV 94/196. Handschriftl. auf Papier, 22,2 cm x 13,9 cm, SM 2010–0073, Sammlung Stiftung Stadtmuseum Berlin . 9 So das Urteil des Germanisten Wolfgang Paulsen über Fontanes Verhältnis zum Judentum: Theodor Fontane : The Philosemitic Antisemite. In: Ders.: Der Dichter und sein Werk: Von Wieland bis Christa Wolf . Ausge­w ählte Aufsätze zur deutschen Literatur. Hrsg. von Elke Nicolai. Frankfurt a.M. u. a. 1993. S. 267–290. (Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte. Bd. 34). 10 Siehe zur Familie Sonnenthal weiter: Hans-Jürgen Beck: »Kissingen war unsere Heimat über Jahrhun­derte…« Eine Chronik jüdischen Lebens in Bad Kissingen , wie Anm. 2. 11 Vgl. Judith Ziv/Brigitte Sonnenthal­Walbersdorf: Memoiren der Alice Pick . Unveröffentlichtes Manuskript o. D., S. 2.