Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 46, Blatt 17 [Neue Nr. 3256] (1905) Hohenwalde / geognostisch und agronomisch bearb. durch J. Korn
Entstehung
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I. Oberflächenformen und geologischer Bau des weiteren

Gebietes.

Das Gebiet, das auf den Blättern Vietz, Massin, Hohenwalde und Költschen zur Darstellung gelangt, gehört der nördlichen Neumark und zwar deren südlichen Teile an. Es liegt zwischen 52° 36' und 52° 48' nördlicher Breite und 32° 30' und 32° 50' östlicher Länge von Ferro. Orographisch zerfällt das Gebiet in drei Teile, in die ebene, nach W. langsam sich senkende Niederung des Warthetales, die bewegte Hochfläche nördlich davon und die Terrassenlandschaft südlich davon, die in der Südostecke des Blattes Költschen noch mit einem kleinen Teile in das Gebiet der hier besprochenen Blätter eingreift. Der Hochfläche ist südlich ebenfalls eine Terrassenlandschaft angelagert, die den Steilrand der Hochfläche in schmalem Bande begleitet und nur auf Blatt Vietz eine größere Ausdehnung annimmt.

Die Hochfläche selbst gliedert sich in drei höher aufragende Platten, die zum Teil ein stark bewegtes Gelände zeigen und zwischen denen und nördlich von denen sich eine vergleichsweise ebene Fläche mit bedeutend niedrigerer mittlerer Höhe ausbreitet. Es sind diese drei Platten die Zorndorfer Platte, deren Ostecke im NW. von Blatt Vietz in einem dreieckig begrenzten Stücke noch in das Blatt hineinragt (hier mit einer höchsten Erhebung von 68,2 m), die Massiner Platte auf Blatt Massin, zum Teil noch auf Blatt Vietz übergreifend, mit einer höchsten Erhebung von 103,1 m und die Liebenower Platte, die von Charlottenhof

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