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in ziemlich breitem Rande umgeben zeigt. Dementsprechend gewähren denn auch die entweder gar nicht oder nur sehr wenig mit Kiefern bestandenen Dünenzüge bei Cremmen und Gr. Ziethen, auch die Lange Horst und einzelne Theile der Cremmener Forst den Anblick schieren weissen Sandes.
Dagegen zeigt sowohl in der Niederung im Norden, wie auf der Hochfläche in der S.W.-Ecke des Blattes, im Krämer, der Kiefernbestand, dass auf Dünensandboden auch ein kräftiger Baumwuchs erzielt werden kann. Ja, es verdient der Erwähnung und regt wohl zum Nachdenken an, dass in Mitten der Kiefernbestände gerade auf Dünenkuppen ziemlich häufig vereinzelte alte Eichen von zwar nicht schlankem aber kräftigem Wüchse beobachtet wurden, welche das ganz gute Fortkommen auch dieses Baumes in dem durch Narbe nur erst zum Stehen gebrachten Dünensandboden ausser Frage stellen. Der Grund hierfür ist offenbar darin zu suchen, dass die hiesigen, wie schon in den Allgemeinen Erläuterungen hervorgehoben wurde, direct oder indirect aus dem feldspathreichen Diluvialsande durch Umlagerung gebildeten Dünensande mehr oder weniger auch den Feldspathreichthum derselben überkommen haben und somit wenn sie durch Bewaldung gegen die bewegende Einwirkung des Windes und die austrocknende der Sonne einiger- maassen geschützt sind, den in diesen Silicaten vorhandenen, nicht unbeträchtlichen Vorrath an Nährstoffen allmälig zur Geltung kommen lassen können.
Der Sandboden des Alt-Alluviums, stark vertreten in der Niederung, weniger innerhalb der Hochfläche, ist als Waldboden und als Ackerboden mit Vortheil verwendet. Er zeichnet sich vor dem Sandboden des Diluviums hauptsächlich durch den, wenn auch schwachen Humusgehalt und die durch den nahen Grundwasserstand bedingte Feuchtigkeit vortheilhaft aus. Wenn der Thalsandboden nicht durch Brachliegen ein Spiel der Winde wird und seiner, in Folge der meist gleichmässigen Korngrösse leichten Beweglichkeit wegen zu Flugsandbildungen Veranlassung giebt, ist er, weil auf ziemliche Tiefe humos, [wie die
Eintragungen
SHS 5 SHS . 3 — 5 ’ S
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—, ja sogar
SHS9
S
in dem Thalsande