14
Transport 270 Fuss 11 Zoll.
42 »
2
» sehr fester Gyps,
9 »
7
» blauer Mergel mit Salzspuren und blauer Kalkstein,
63 *
7
» Gyps,
120 »
7
» rother, blauer und bunter Thon und Thonmergel,
450 »
4
» rother, grauer und blauer Thon, Sandstein bis thoniger Sandstein wechsellagernd mit Rogensteinlagen,
957 Fuss 2 Zoll.
Die Quartärfoemation.
A. Das Diluvium.
Auf den soeben gegebenen Ueberblick über die Triasformation soll zunächst eine kurze Beschreibung der im Gebiete des Muschelkalks sich findenden Glacialerscheinungen folgen, woran sich sodann eine Schilderung der verschiedenen Bildungen des Diluviums an- schliessen wird.
Die Glacialerscheinungen im Gebiete des Muschelkalks.
Der Rüdersdorfer Muschelkalk bildet den Ausgangspunkt für die Entwicklung der Inlandeistheorie zur Erklärung der Diluvialablagerungen des Norddeutschen Flachlandes. Bereits im Jahre 1836 hatte Sefström*) auf Grund einer Mittheilung G. Rose’s erwähnt, dass nach Aussage des Verwalters der Rüdersdorfer Kalkbrüche der Kalkfelsen unter der Dammerde abgenutzt oder geschliffen gefunden worden sei, mit deutlichen Riefen darauf. Sefström erklärte seiner Zeit diese Erscheinung, sowie die analogen Vorkommnisse in Schweden dadurch, dass er eine grosse Roll- steinsfluth (petrodilaunische Fluth) annahm, welche sich über Skandinavien und ganz Norddeutschland fortwälzte und dabei die Schrammen hervorrief. Im Jahre 1867 wurde die Aufmerksamkeit
*) Konigl. Vetesk.-Acad. Handlingar f. 1836 pag. 141—255. Poggenaorff’s Annalen Bd. 43, 1838, S. 533.