Teil eines Werkes 
[Neue Nr. 3340] (1880) Rathenow : [geologische Karte] / geognostisch und agronomisch aufgenommen durch F. Wahnschaffe ; unter theilweiser Hülfeleistung des Culturtechniker Lübeck
Entstehung
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Agronomisches.

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Thalsand beackert und gehört daselbst zu den besseren Sandböden, weil den Pflanzen auf demselben in Folge des verhältnissmässig nicht zu tiefen Grundwasserstandes eine genügende Feuchtigkeit geboten wird.

Der Humusboden dient entweder als Wiese, wie beispiels­weise im Riesenbruch, oder er ist, wie dies die Rathenower Forst zeigt, mit Laubhölzern aufgeforstet. Die Flächen, wo Torfbildungen auftreten, dienen ebenfalls grösstentheils als Wiese, nur in der Südostecke des Blattes, in der grossen Lochower Laake und öst­lich vom Witzker See finden sich grössere Elsenbestände auf den­selben.

Der Kalkboden tritt nur an zwei Stellen in den Niede­rungen der Rathenower Forst auf, woselbst er z. Th. mit Laub­holz bestanden ist, z. Th. als Wiese benutzt wird. Es kommen hier folgende Profile vor:

KH 1-2 5-10 S

SKH 1-3 K_ 6-8 S