86
-er sehr gestörte Lagerung zeigt, und zwischen s)innow und j)otzlow stößt ein kleines Hleckci>en Rreide bis dicht an die (Oberfläche.
Der Brüssower Schild. Die Landschaft hat einen besonders einheit- lickien Tkaraktcr, sie stellt einen gewölbten Schild vor, der sich in der Mitte bis 80 m Rkeereshöhe erhebt und an den Rändern aus HO bis 50 in hinabgeht. Das Gelände bestellt aus Ruppen und Resseln, die ohne ein sichtbares System angeordnet sind. Es lassen sich nur wenige Talzüge bzw. ksügelzüge auf längere Erstreckung hin verfolgen. Der ausfälligste Zug ist das Mühlenfließ, welches zwischen Schmölln und Mollin in das Randowtal mündet und sich nach innen hin bis Grenz verfolgen läßt. Man kann diesen Talzug »ach einer kurzen Unterbrechung auf der Höhe des Rückens im Darierbach wieder aufnehmen und ihn alsdann hinüber bis zum Uckertal verfolgen.
Nichtiger sind hier einige A u f h ü g e I u n g e n neben den Rinnen. Die bedeutendste findet sich neben dem östlickxn Ufer des (Ober-Ückersees; sie trägt die Gramzon'er Horst und besteht aus mehreren zum Seeufer parallelen Zügen. Zhre böcknie Trübung liegt ungefähr in der Mitte und erreicht im IVildberg ff7 m Meeresböhe. Schwächere finden sich auch wieder neben dem unteren Stück der Ucker- rinne, nämlich ei» lO bin langer Zug mit folgenden Erhebungen: der Rothsche Berg: 5st m, die Eiskellerberge: 50 in, der Tangerberg: 47 m, der Täppelberg: 5H m und der Galgenberg: 60 m dicht vor Basewalk. parallel mit dieser Reihe streicht noch eine zweite, kenntlich an dem Hucklsberg: Hst m, dem Galgenberg: 66 m, dem Schloßberg: 65 m und Müllerberg: 58 m. Die Böschung zum Randowtal ist zwar überall deutlich ausgeprägt, doch besitzt sie außer dem Räuberberg bei Schmölln keine kervorragenden Uügel. Die lxrrschende Bodenart des Brüssower Schildes ist der (Obere G e s eb i e b e l e b in, der Untere Sand durchbricht diese Decke nur an ilvnigen Stellen und erreicht erst in der j?asewalker Rirchenforst eine größere Rusdebming. Der Brüssower Schild ist daher die tvpische Grundmorä - n e n l a ndschast, die sich in dieser Vollkommenheit in der Provinz nicht wisder- findet Lrotzdem ist der Untere Sand der formgebende Haktor der Landschaft, und der Mbere Geschjebelekm schmiegt sich seinen Formen nur an, indem er in die kleinen Ressel binabgcbt und sich auch in die großen Rinnen herunterzieht. Er tritt an den Böschungen des Ucker- und Randowtalcs auf, so daß hier nur sehr selten ein schmales Band von Unterem -and über der Sohle zum Borschein kommt. Die auffallendsten (Örtlichkeiten, in denen der Untere Sand zutage tritt, hängen mit den schmalen Rinnen zusammen, z. B. mit dem Müblenfließ zwischen Sämiölln und Grenz. Diese Durch- ragungen lassen »ich noch ein Stück iveiter nach Norden über Rremzow bis Rarmzow verfolgen. Mit diesem Zuge durchragenden Sandes ist auch durchrasende Rreide verbunden, -ie findet sich außerdem noch an zwei anderen Stellen, und zwar einmal östlich neben der Uckerrinne in dem Rbschnitt zwisck>en den beiden Seen und dann bei Grinnne unfern des nördlichen Randes
Der Südrand der Uckermark.
-o einbeitlich der nördliä'c Zipfel der Uckermark gebaut ist, so unregelmäßig gestaltet ist der südliche, der den Rand gegen das (Oderbruch und das Hinowtal bildet.