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Wurzeln von Buchen, Kaselnüssen usw. lebt. Im Frühjahr erheben sich die kräftigen, lebhaft rosagefärbten Blütenstände, zunächst nickend, über dem Boden; unter der faulenden Laubdecke findet man die mit dicken Schuppen besetzte Grundachse; die Schuppen sind durch die nach innen eingefaltete Unterseite mit eigenartigen Gängen und Kanälen durchzogen, die angeblich zum Insektenfange dienen. — Fast überall in Laub-, besonders Buchenwäldern, ist der Waldmeister, ^spernln. ockorutn, zu finden, ebenso einige ähnliche Labkraut-jOn! 1 ni» ->Arten, so namentlich das größere und deutlich graugrüne, nicht nach Kumarin duftende O. »ilvnticnin.
Fig. so. Guellige tvaldstelle (dargestellt im Botanischen Garten in Oahlem). In der Mitte Qarex penäuls, rechts und links davon Osmunäs rexalis, der Königsfarn, im Hintergründe
Rohrkolben.
— Recht ansehnlich groß sind die der Weberkarde verwandte Oepbnlurin pilosn, einer riesigen, gelbblühenden Kenblosu ähnlich, und die große, breitblättrige Glockenblume Onuipullnla lntlkolin. Line sehr merkwürdige Blüte besitzt das gleichfalls zu den Glockenblumengewächsen gehörige, aber sehr unähnliche spb
esckum, die weißblühende Teufelskralle, deren zu einer Ähre vereinigte Blüten, in der Butte getrennte, oben (anfangs) laternenartig wieder verbundene Blumenblätter tragen.
Die Familie der Körbchenblütler liefert einige sehr große Pflanzen, so die Waldklette, bmppu uomorosu, deren große, fast rhabarberartigen Blätter sehr auf-