Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1909) Die Natur / von G. Schwalbe ...
Entstehung
Seite
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verwandt, die ganze Pflanze (eine Malve) ist samtartig-graufilzig. Auch der wilde Sellerie, s^pium Aruveolons, ist ein Bewohner der Salzstellen, meist weniger kräftig als die Aulturform und giftig. Luplkurum tonuissimnm ist selten ff. S. f58). Line sehr interessante Pflanze ist die am Boden kriechende kleine Otuux muritiwu mit gegenständigen Blättern und kleinen Hellrosa Blüten (Figur 43), sie gehört zur Familie der ^rimelgewäcbse, denen sie aber sehr unähnlich ist. Zur gleichen Familie gehört Saiaotus Vslei-nnäl, hellgrüne Blattrosette und traubig gestellte kleine, weiße Blüten. Das kleine Tausendgüldenkraut, Lrztdrueu rumosissimu, wächst oft viel an den Salzstellen, ebenso der rote Augentrost (Zahntrost), Oäontitis oclvntitis (Lux/tr-asra ocion«.). Der schmalblättrige Wegerich mit den fleischigen, grasartigen Blättern, kluntuZo muritiins, ist sehr selten (s. S. s60), ebenso der zweijährige, gezähntblättrige 1'- eorvnoxus. häufig findet sich auf Salz eine rotbraunblättrige Form des gemeinen Wegebreits, ?. innjnr.

Die Abbildungen stammen zumeist ans den Natürlichen Pffanzenfamilien von Ln gier und Prantl, die des quelligen tvaldsumpfes wurde durch lherrn Geh. Db.-Reg.-Rat Prof, vr. A. Lngler freundlichst zur Verfügung gestellt.